Nach Horror-Crash in Sardinien
An dieser Verletzung ist Gaia C. (†24) gestorben

In Sardinien wurde Gaia C. am letzten Dienstag von der Frau des Lufthansa-Chefs angefahren und tödlich verletzt. Nun wurde die Obduktion abgeschlossen.
Publiziert: 14.07.2025 um 22:33 Uhr
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Aktualisiert: 14.07.2025 um 22:56 Uhr
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Gaia C. wurde bei einem tödlichen Verkehrsunfall aus dem Leben gerissen.
Foto: Privat

Gaia C. (†24) hatte noch ihr ganzes Leben vor sich. Doch am letzten Dienstag wurde die junge Frau in der Ferienregion Porto Cervo in Sardinien von einer Luxuskarosse überfahren, als sie eine Strasse überqueren wollte. Sie starb noch am Unfallort. Bei der Fahrerin, die Gaia C. mit ihrem schwarzen BMW erfasste, handelt es sich um Vivian Spohr (51), Ehefrau des Lufthansa-Chefs Carsten Spohr (58). Gegen die Lenkerin wird wegen fahrlässiger Tötung im Strassenverkehr ermittelt. 

Jetzt wurde der Tageszeitung «L'Unione Sarda» zufolge die Obduktion ihres Leichnams abgeschlossen. Demnach starb Gaia C. an einem schweren Schädel-Hirn-Trauma infolge des heftigen Verkehrsunfalls. 

Dies bestätigt die anfängliche Rekonstruktion des Unfallhergangs: Die junge Frau kollidierte mit dem schwarzen BMW-SUV, der von der deutschen Managerin Vivian Spohr gefahren wurde. Augenzeigen meldeten letzte Woche, dass Spohr den Unfall nicht selbst bemerkt hatte – erst als Passanten gegen die Scheibe des Autos polterten. Der Unfall sei auf einem Fussgängerstreifen passiert.

Nach Abschluss der Untersuchung wurden die sterblichen Überreste der jungen Frau ihrer Familie zur Beerdigung übergeben, die am Dienstagnachmittag stattfinden soll.

Trauertag ausgerufen

Um «das Andenken der vorbildlichen jungen Frau zu ehren, die in ihrem kurzen Leben zu einem leuchtenden Beispiel für die gesamte Gemeinde wurde und die Stadt unauslöschlich geprägt hat», wurde in der Kleinstadt Tempio Pausania ein Trauertag ausgerufen, erklärte Bürgermeister Gianni Addis in einer Mitteilung. 

Während der Beerdigung von Gaia C. werden am Dienstag die städtischen Büros geschlossen und die Flaggen auf halbmast gesetzt.

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