Mysteriöse Heldentat in Serbien
Unbekannter rettet drei Frauen aus brennendem Auto und verschwindet

Drei Freundinnen aus der serbischen Stadt Niš entkamen knapp einer Tragödie, als ihr Auto auf der Autobahn in Flammen aufging. Ein unbekannter Mann namens Konstantin rettete sie – und verschwand dann spurlos.
Publiziert: 17:20 Uhr
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Das Auto ging innerhalb von Minuten in Flammen auf.
Foto: Screenshot Instagram/serbialive

Darum gehts

  • Unbekannter rettet drei Frauen aus brennendem Auto auf serbischer Autobahn
  • Retter namens Konstantin verschwand nach der Rettungsaktion spurlos
  • Feuer erfasste das Auto innerhalb von Minuten, Frauen suchen Retter
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Es sind dramatische Szenen, die sich kürzlich auf der Autobahn beim serbischen Ort Ražanj ereignet haben. Drei Freundinnen waren gerade auf dem Heimweg aus Belgrad, als ihr alter Peugeot plötzlich zu brennen begann und innerhalb von Minuten in Flammen aufging. Zunächst berichtete «Jugmedia» über den Vorfall. 

Die jungen Frauen schienen keine Chance zu haben, doch dann zog ein Unbekannter die Serbinnen aus dem brennenden Auto und rettete ihnen damit das Leben. Er schaffte es sogar noch, ihr Gepäck aus dem Kofferraum zu hieven, bevor er spurlos verschwand. Die Frauen wissen nur von ihm, dass er sich Konstantin nannte. 

Autofahrer merkte sofort, dass etwas nicht stimmt

Dem Mann sei schon vorher aufgefallen, dass etwas mit dem Auto nicht stimmte, erklärt eine der geretteten Frauen gegenüber «Jugmedia». Sie hätten plötzlich bemerkt, wie ein hinter ihnen fahrender Autofahrer sie durch Lichtsignale zum Anhalten zu bewegen versuchte. Nach 500 Meter überholte der Mann sie, schnitt ihnen den Weg ab und zwang sie, auf dem Pannenstreifen anzuhalten. «Wir rochen etwas Verbranntes und sahen leichten Rauch. Wir dachten, der Motor sei überhitzt. Konstantin öffnete unsere Türen und drängte uns regelrecht aus dem Auto. Er befahl uns, uns zu entfernen.» Dann habe er den Kofferraum geöffnet und begann «mit unglaublicher Geschwindigkeit» die Sachen der Frauen aus dem Auto zu holen.

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«Das Feuer hatte das Auto bereits erfasst, der Rauch war dicht, aber er gab nicht auf. Plötzlich verschwand er in den Flammen, und wir dachten, er sei tot.»

«Wir konnten uns nicht bei ihm bedanken»

Doch Konstantin tauchte wie in einer Filmszene unverletzt aus den Flammen auf. «Das ist nichts, Hauptsache, euch geht es gut», sagte er zu den Frauen. Während sie auf die Feuerwehr und den Rettungsdienst warteten, unterhielten sie sich kurz.

Doch sobald die Feuerwehr eintraf, sei er verschwunden – ohne Abschied zu nehmen und ohne eine Telefonnummer zu hinterlassen. «Trotz dem Stress bedauern wir am meisten, dass wir uns nicht bei ihm bedanken konnten. Er hat uns das Leben gerettet», sagt Jana K.*

«Wir wären fast verbrannt»

«Es hätte ja gut sein können, dass sich die Türen durch die Hitze automatisch verriegelt hätten und wir verbrannt wären. Wir verstehen nichts von Mechanik – ausser zu fahren», sagen die Frauen und appellieren an die Öffentlichkeit: «Bitte helft uns, unseren Retter und Helden zu finden.»

* Name bekannt 

Dieser Artikel ist zuerst auf blic.rs erschienen. 

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