Dies sei eine grausame und unmenschliche Strafe, die nicht abschreckend wirke und eine inakzeptable Verleumdung menschlicher Würde sei, sagte der Mann am Dienstag in Brüssel.
Khashoggi war am 2. Oktober 2018 im saudischen Konsulat in Istanbul von einem Spezialkommando aus Riad brutal getötet worden, als er Papiere für die geplante Hochzeit mit seiner Lebensgefährtin abholen wollte. Die saudische Regierung hat den Mord eingeräumt. Am Montag waren fünf Männer von einem saudischen Strafgericht zur Todesstrafe verurteilt worden.
Guterres verlangt Untersuchung
Die Uno-Sonderberichterstatterin Agnès Callamard sprach von einer «Farce». Uno-Generalsekretär António Guterres verlangte eine unabhängige und unparteiische Untersuchung des Mordes. Die Türkei bemängelte, dass das Verfahren nicht einmal geklärt habe, wo Khashoggis Leiche sei oder wer den Mord in Auftrag gegeben habe.
Die EU betonte nun, dass die Strafverfolgung aller Beteiligten an dem Mord gewährleistet werden müsse. Dies müsse auf Grundlage von Transparenz und unter Einhaltung eines gerichtlichen Verfahrens geschehen. (SDA)
Der regimekritische saudische Journalist Jamal Khashoggi wurde im Oktober im Istanbuler Konsulat getötet – vermutlich auf Befehl aus Saudi-Arabien. Seither zieht der Fall international immer weitere Kreise. Es bleiben aber weiterhin viele ungelöste Fragen zum Mord.
Der regimekritische saudische Journalist Jamal Khashoggi wurde im Oktober im Istanbuler Konsulat getötet – vermutlich auf Befehl aus Saudi-Arabien. Seither zieht der Fall international immer weitere Kreise. Es bleiben aber weiterhin viele ungelöste Fragen zum Mord.