Darum gehts
- Mann tot auf Burning-Man-Festival gefunden, Polizei geht von Mord aus
- Identität des Opfers unbekannt, Teilnehmer zu Wachsamkeit aufgerufen
- Jährliches Event zieht Zehntausende von Künstlern, Musikern und Aktivisten an
Schock am Burning-Man-Festival im Nordwesten des US-Bundesstaates Nevada: Ein Mann wurde am Veranstaltungsort Black Rock City tot in einer Blutlache entdeckt. Die Polizei geht von Mord aus und hat ein entsprechendes Verfahren eröffnet.
Eine Person habe den Mann am Samstag entdeckt und sofort die Rettungskräfte alarmiert. Die Polizei rückte aus und fand den toten Mann. Das Opfer wird als «weisser, erwachsener Mann» beschrieben.
Niemand weiss bisher, wer der Mann ist
Noch ist der Fall äusserst mysteriös. Mehrere Festival-Teilnehmer seien befragt worden. Der Tatort wurde grossräumig abgesperrt. Die Identität des Verstorbenen ist ebenfalls unbekannt.
Laut Polizei besteht für die Personen auf dem Gelände zwar keine Gefahr, «seien Sie dennoch wachsam gegenüber Ihrer Umgebung und Ihren Bekannten», sagte ein Beamter.
Care-Teams stehen zur Verfügung
Die Verantwortlichen des Mega-Events erklärten in einer Stellungnahme, dass man mit den Behörden zusammenarbeiten werde, um das Verbrechen aufzudecken. Sie baten die Teilnehmer in Black Rock City, die Ermittlungen nicht zu behindern. «Die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Gemeinschaft haben oberste Priorität.» Care-Teams stehen für diejenigen zur Verfügung, die Hilfe brauchen.
Das Burning-Man-Festival in Nevada dauert noch bis Montag. Das jährliche Event in der Wüste zieht jedes Jahr Zehntausende von Künstlern, Musikern und Aktivisten an. Sie versammeln sich dort zu einer Mischung aus Camping in der Wildnis und avantgardistischen Performances. Der Höhepunkt ist das Verbrennen einer grossen, hölzernen Männerfigur.
Einen Tag vor der Eröffnung der diesjährigen Ausgabe wurde das Gelände durch einen Sandsturm beschädigt. Die Zelte mehrerer Besucher wurden zerstört.