Ladyboy-Opfer Lutz M. stellt klar
«Ich habe nichts mit Sextourismus zu tun»

Zwei Ladyboys haben den deutschen Touristen Lutz M. (45) in Thailand brutal angegriffen – weil er keinen Sex mit ihnen wollte. Als er den einen Ladyboy festhielt, drosch ihm der andere einen Pflasterstein ins Gesicht.
Publiziert: 28.04.2016 um 12:24 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 09:45 Uhr
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Das Opfer und die Täter: Lutz M. und die Ladyboys
Foto: Pattaya One

Der deutsche Lutz M. (45) wurde letzten Freitag in Thailand brutal von zwei Ladyboys angegriffen (BLICK berichtete). Der Niedersachse war mit seiner thailändischen Lebensgefährtin Wilaiwan (45) in den Ferien in Pattaya, als ihn auf dem Weg zurück ins Hotel zwei Prostituierte niederschlugen. 

M. war an diesem Abend alleine an der Strandpromenade unterwegs, «dann hat sich die Person genähert, sprach mich an und kam dichter», erzählt er der «Bild».

Offenbar wollte der Ladyboy dem Touristen einen «flotten Dreier» anbieten, doch M. lehnte ab, wie er der Zeitung «Stickboy Daily» erzählte. «Ich habe sofort in meine Tasche gefasst und gemerkt, dass mein Geld weg ist», ergänzt er.

Er machte nur Ferien mit seiner Freundin

Er wehrte sich und fasste die Person am Arm, er wollte sein Geld wieder. «Dann wurde mir von der zweiten Person, aus drei Meter Entfernung, plötzlich ein Pflasterstein ins Gesicht geworfen», so das Opfer. Blutüberströmt wurde er ins Spital gebracht, seine Wunden musste mit elf Stichen genäht werden.

Der deutsche Feriengast war froh, dass die thailändische Polizei so schnell reagiert hat. Dank ihrer Hilfe und den Einheimischen sitzen Nopporn (21) und Phumin (20) nun in Haft.

Nach dem ganzen Medienrummel um seine Geschichte ist dem Touristen nach der Attacke vor allem eines wichtig: «Ich habe nichts mit Sextourismus zu tun», sagt er zu «Bild». (lz)

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