Hat Thailand ein Ladyboy-Problem? Die Polizei ruft Touristen zur Vorsicht auf. «Die Ladyboys rauben nicht nur Touristen aus, sie drängen sie auch zu Sex. Das macht die Strassen nachts sehr gefährlich», sagt Oberst Suktad Poompanmuang gestern in «Daily Mail».
Eines dieser Opfer der transsexuellen Prostituierten ist der deutsche Tourist Lutz M. Er wurde in Pattaya am Golf von Thailand von zwei Ladyboys niedergeschlagen.
Nach einem Besuch «bei einer Freundin» sei er noch ein Bier trinken gegangen. Auf dem Heimweg sprachen die beiden Ladyboys Nopporn (21) und Phumin (20) ihn an: «Sie näherten sich mir und und luden mich zu einem flotten Dreier ein», erzählt er der Zeitung «Stickboy Daily».
Mit Pflastersteinen ins Gesicht
Als er mehrmals ablehnte, hätten ihn die beiden angegriffen. Eine habe ihm mit einem Pflasterstein ins Gesicht geschlagen. Bis er bewusstlos war.
Als er blutüberströmt wieder erwachte, bemerkte er, dass ihm die Boys auch noch 4000 Baht – umgerechnet rund 108 Franken – gestohlen hatten. Er ging zurück zu seiner Freundin, die brachte ihn mit gebrochener Nase und Wunden im Gesicht ins Spital.
An einer Pressekonferenz – sie wurde sogar im TV gesendet – trifft Lutz dann schliesslich seine Peinigerinnen wieder. Die Polizei hat sie geschnappt und präsentiert die Geständigen den Medien. Trotz einer Busse von 1000 Baht für Prostitution, sei das Problem der aggressiven Ladyboys noch ungelöst, sagt die thailändische Polizei. (bih)