Darum gehts
- Zerstückelte Leiche in Ostfrankreich gefunden, möglicherweise vermisster Schweizer
- Leiche am Saône-Ufer entdeckt, in zwei Hälften geteilt und verletzt
- 75-jähriger Mann aus Waadt wird seit Freitag vermisst
Ein schockierender Fund in Ostfrankreich gibt Rätsel auf: Am Samstag wurde in Fedry, einem kleinen Dorf bei Vesoul, eine zerstückelte Leiche entdeckt – möglicherweise handelt es sich um einen 75-jährigen Mann aus dem Kanton Waadt.
Wie die Staatsanwaltschaft von Vesoul mitteilte, wird derzeit ein DNA-Vergleich durchgeführt, um zu klären, ob der Tote mit dem Schweizer identisch ist, der seit Freitag vermisst wird. Der Mann aus Sainte-Croix VD wohnte nur wenige Kilometer von der französischen Grenze entfernt.
Die Leiche wurde am Ufer der Saône gefunden – nur mit Unterwäsche bekleidet, «in der Taille in zwei Hälften geteilt und mit einer weissen Substanz bedeckt», so die Ermittler. Das Opfer wies Brandspuren am Rücken sowie mehrere Verletzungen am Kopf, an den Händen, am Hals und am Oberkörper auf.
An Stichwunde gestorben
Laut Staatsanwalt Arnaud Grécourt deuten die Wunden an den Händen auf Abwehrverletzungen hin. Die Verletzungen seien vermutlich mit einem scharfen Gegenstand zugefügt worden. Der Tod sei erst kurz vor dem Fund eingetreten – weniger als 24 Stunden zuvor.
Die Autopsie ergab, dass der Mann an einer Blutung infolge einer Stichwunde in die Brust starb. Der Körper sei erst nach dem Tod zerstückelt worden.
Unter Mordverdacht steht laut RTL eine Französin (39). Sie soll fast 200 Kilometer zurückgelegt haben, um die Leiche zu entsorgen. Die Frau wurde im Kanton Waadt festgenommen. Wie RTL weiter schreibt, bestreitet die Tatverdächtige die Vorwürfe.