Darum gehts
- Joe Biden muss sich wegen Prostatakrebs einer Strahlentherapie und Hormonbehandlung unterziehen
- Trumps Team deutet Vertuschung der Krebsdiagnose an und ordnet Untersuchung an
- Ex-Präsident (82) leidet an aggressiver Form von Prostatakrebs mit Knochenmetastasen
Der frühere US-Präsident Joe Biden (82) muss sich wegen seiner Prostatakrebs-Erkrankung einer Strahlentherapie unterziehen. Zugleich werde der 82-Jährige mit Hormonen behandelt, teilte am Samstag ein Sprecher des Ex-Präsidenten mit. Biden ist an einer aggressiven Form von Prostatakrebs erkrankt.
Das Büro des früheren Staatschefs hatte Ende Mai mitgeteilt, dass bei Biden Prostatakrebs diagnostiziert wurde, der bereits in die Knochen gestreut habe. Die Nachricht weckte neue Zweifel an Bidens Gesundheitszustand während seiner Präsidentschaft und seiner – schliesslich zurückgezogenen – erneuten Kandidatur für das Amt im vergangenen Jahr.
Der jetzige Amtsinhaber Donald Trump (79) hatte auf die Nachricht der Erkrankung seines demokratischen Vorgängers eine Vertuschung der Krebsdiagnose angedeutet. Im Juni ordnete der Republikaner deswegen eine Untersuchung an. Trump wies konkret den Anwalt des Weissen Hauses an, «zu untersuchen, ob bestimmte Personen sich verschworen haben, um die Öffentlichkeit über Bidens Geisteszustand zu belügen». Biden und sein Team weisen die Vertuschungsvorwürfe vehement zurück.