Jaylen J.* (25) wurde mit vorgehaltener Waffe ausgeraubt. Also beschloss der Amerikaner, sich zum Schutz eine eigene Waffe zu kaufen. Diese Entscheidung erwies sich diese Woche als fatal.
Am Donnerstag wollte Jaylens Mutter Monica M.* (†56) zu einem Besuch vorbeikommen. Wie die «New York Post» berichtet, versuchte sie gegen 7.30 Uhr, die Hintertür zum Haus ihres Sohnes zu öffnen. Weil sie durch die Hintertür kam, hielt Jaylen seine Mutter für eine Einbrecherin – und schoss kurzerhand mit seiner Waffe auf sie.
Sofort bemerkte der 25-Jährige seine fatale Verwechslung. Seine Freundin, die ebenfalls im Haus war, leitete lebensrettende Massnahmen ein. Doch sie blieb erfolglos. Jaylens Mutter verstarb noch vor Ort in seinem Haus in Olivette, einem Vorort von St. Louis.
«Er hört nicht auf zu weinen»
Die Staatsanwaltschaft klagte nach dem Vorfall Jaylen J. wegen Totschlags und bewaffneter krimineller Handlung an. «Er hört nicht auf zu weinen», sagte der Anwalt des jungen Mannes.
Laut dem Anwalt hat sein Mandant gleich nach dem Unglück den Notruf angerufen. Er sei arbeitstätig und habe sich noch nie etwas zuschulden kommen lassen. Die Kaution wurde auf 100'000 Dollar festgesetzt. (obf)
* Namen bekannt