«Eine neue Serie an Konsultationen»
Neues Treffen! Das Ringen um Ukraine-Frieden geht weiter

Im Ringen um ein Ende des Ukraine-Krieges setzen die USA, Europa und Kiew ihre diplomatischen Bemühungen fort. Bereits heute kommen Vertreter verschiedener Länder zu einem neuen Ukraine-Gipfel zusammen, bei dem der überarbeitete US-Plan im Mittelpunkt steht.
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Bereits am Freitag treffen sich Vertreter aus den USA, Europa und der Ukraine in den USA.

Bereits am heutigen Freitag findet ein neuer Ukraine-Gipfel statt! Vertreter der Ukraine, der USA und aus Europa kommen nach Angaben des ukrainischen Chef-Unterhändlers Rustem Umerow (43) am Freitag zu neuen Gesprächen über den US-Plan zur Beendigung des Krieges zusammen.

Auf Einladung der US-Regierung werde in den USA «eine neue Serie von Konsultationen» stattfinden, schrieb Umerow im Onlinedienst X. Für Deutschland nimmt der aussenpolitische Berater im Kanzleramt, Günter Sautter, an dem Treffen teil, wie es aus Regierungskreisen in Berlin hiess.

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Die USA hatten im vergangenen Monat einen Plan zur Beendigung des russischen Angriffskriegs in der Ukraine vorgelegt, der in seiner ursprünglichen Fassung als sehr Moskau-freundlich galt. Auf Drängen der Ukraine und ihrer europäischen Verbündeten wurde der Plan in zentralen Punkten überarbeitet.

«Wir wollen kein Abkommen aufzwingen»

Gleichzeitig finden in Miami auch Gespräche zwischen den USA und dem Kreml statt. US-Aussenminister Marco Rubio (54) beteuert vor den Gesprächen mit Moskau an diesem Wochenende, weder die Ukraine noch den Aggressor Russland zu einer Lösung im Ukraine-Krieg zwingen zu wollen. «Es geht nicht darum, irgendjemandem ein Abkommen aufzuzwingen», sagte er vor Journalisten. Stattdessen solle erörtert werden, was beide Kriegsparteien «bereit sind zu geben und ob sich diese beiden Punkte überschneiden».

Rubio betonte: «Es kann kein Friedensabkommen geben, wenn die Ukraine nicht zustimmt. Und natürlich kann es kein Friedensabkommen geben, wenn Russland nicht zustimmt.» 

Rubio: «Nationale Interessen wichtiger als etwas auf einem anderen Kontinent»

Die USA hätten drängendere Probleme als den Krieg in der Ukraine. «Wenn Sie mich nach Prioritäten fragen würden, würde ich argumentieren, dass etwas in unserer Hemisphäre, das unseren nationalen Interessen dient, wichtiger ist als etwas auf einem anderen Kontinent.» Das mache die Ukraine und Russland jedoch nicht unwichtig, deshalb kümmerten sich die USA darum, sagte Rubio.

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