E-Mail-Adressen, Suchverläufe und angesehene Videos
Kriminelle erbeuten 200 Millionen Daten von Pornhub-Nutzern

Die Cybergang «ShinyHunters» erpresst die Plattform-Betreiber. Angeblich wurden 200 Millionen Datensätze, darunter E-Mail-Adressen und Suchverläufe erbeutet.
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Die Pornoplattform Pornhub hat ein Problem. Offenbar landeten Millionen von Datensätzen von Premium-Nutzern in den Händen von Hackern.
Foto: Getty Images

Darum gehts

  • Massive Datenpanne bei Pornhub: Hackergruppe droht mit Veröffentlichung sensibler Nutzerdaten
  • Erbeutete Daten umfassen E-Mail-Adressen, Suchverläufe und angesehene Videos von Premiumnutzern
  • 94 Gigabyte Daten mit über 200 Millionen Einträgen wurden gestohlen
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Eine massive Datenpanne bei der Pornoplattform Pornhub sorgt für Aufregung. Wie das Fachportal «BleepingComputer» berichtet, droht die Hackergruppe «ShinyHunters» mit der Veröffentlichung sensibler Nutzerdaten von Premium-Abonnenten.

Demnach wurden bei einem Sicherheitsvorfall beim Analysedienstleister Mixpanel im November 2025 rund 94 Gigabyte Daten mit über 200 Millionen Einträgen erbeutet. Die gestohlenen Informationen umfassen E-Mail-Adressen, Suchverläufe und angesehene Videos von Premiumnutzern.

Von wann sind die Daten?

Besonders brisant ist die mögliche Verknüpfung von E-Mail-Adressen mit spezifischen sexuellen Vorlieben. Passwörter und Zahlungsdaten sind laut den vorliegenden Informationen nicht betroffen.

Die Herkunft und das Alter der Daten sind umstritten. Pornhub erklärt, die Zusammenarbeit mit Mixpanel bereits 2021 beendet zu haben. Mixpanel wiederum vermutet das Leck beim Pornhub-Mutterkonzern Aylo.

Pornhub leitet interne Untersuchung ein

Die Hackergruppe «ShinyHunters» ist für zahlreiche Cyberangriffe bekannt und nutzt oft Social-Engineering-Methoden. Im aktuellen Fall kam vermutlich Smishing zum Einsatz – Phishing via gefälschter SMS.

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Für die betroffenen Nutzer bleibt die Situation äusserst unangenehm, unabhängig davon, wie die Daten in die Hände der Erpresser gelangten. Pornhub rät zur Wachsamkeit gegenüber verdächtigen E-Mails und hat eine interne Untersuchung eingeleitet.

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