J.D. Vance postet Nachruf auf einen «wahren Freund»
US-Vizepräsident J.D. Vance hat auf X einen Nachruf auf seinen «wahren Freund» Charlie Kirk veröffentlicht. Die Freundschaft habe 2017 begonnen, als Kirk ihm nach einem TV-Auftritt gratulierte. Seither sei Kirk ein treuer Begleiter gewesen – zuerst während Vances Senatswahl, später in seiner Zeit als Vizepräsident.
Vance hob Kirks Glauben, seine Familie und seine Fähigkeit hervor, Menschen für die republikanische Sache zu gewinnen. «So viel unseres Erfolgs geht direkt auf Charlie zurück. Er half uns nicht nur 2024 zu siegen, er half auch beim Aufbau der ganzen Regierung», schrieb Vance. Am Donnerstag reist Vance nach Utah.
https://x.com/JDVance/status/1965985360606888182
Auch Donald Trumps Schwiegertochter Lara Trump zeigt sich «Schockiert. Fassungslos. Am Boden zerstört. Und zutiefst traurig wegen Charlies junger Familie.» So schrieb es die 42-Jährige auf Truth Social.
Fahndung nach Todesschützen von Utah läuft auf Hochtouren
Noch immer gibt es keine Erkenntnisse über den Todesschützen von Utah. Man gehe aber davon aus, dass nur eine Person an der Schussabgabe beteiligt war, sagte Utahs Gouverneur Spencer Cox, der das Attentat auf Charlie Kirk als «politischen Mord» bezeichnete, wie CNN berichtet.
Der Kommissar des Utah Department of Public Safety, Beau Mason, sprach von «gezielten Angriff auf eine Einzelperson». Das Ministerium geht davon aus, dass der Schütze vom Dach des Losee Centers geschossen hat, einem Gebäude circa 182 Meter entfernt vom Tatort.
Die Fahndung nach dem Schützen läuft zwar auf Hochtouren. Aktuell ist es in Utah aber 2.15 Uhr. Aus diesem Grund ist die auch Berichterstattung aus den USA nicht mehr ganz so breit. Falls es Neuigkeiten gibt, werden wir dich hier umgehend informieren.
Heftiges Wortgefecht im US-Kongress
Nach der Ermordung von Charlie Kirk (†31) rief die republikanische Abgeordnete Lauren Boebert im Repräsentantenhaus zu einem Gebet für Kirk auf, als es plötzlich zu wüsten Szenen kam. Was folgte, war ein heftiges Wortgefecht im US-Kongress! Die Demokraten weigerten sich, ein Gebet zu sprechen.
«Das habt ihr verursacht», tönte es plötzlich aus den Reihen der Republikaner. «Verabschieden Sie Waffengesetze», rief eine Demokratin zurück. Ein Abgeordneter bezeichnete die Szene im Anschluss als «niveaulos».
Warum die Demokraten so erzürnt waren, erfährst du in diesem Artikel.
Was wir zum Attentat auf Charlie Kirk wissen
Charlie Kirk (†31), rechtskonservativer Aktivist und Mitgründer von Turning Point USA, wurde an der Utah Valley University erschossen.
Der Schuss fiel während einer öffentlichen Veranstaltung. Aufnahmen in sozialen Medien zeigen, wie Kirk getroffen wird und zusammenbricht.
Laut Augenzeugen wurde er an der Halsschlagader getroffen und starb noch am Tatort.
Ermittler gehen von einem gezielten Angriff aus. Der Schütze soll von einem nahegelegenen Dach gefeuert haben.
Die Suche läuft. Zwei Personen, die zunächst als Verdächtige galten, wurden verhört und wieder freigelassen.
Das Utah Department of Public Safety und das FBI leiten die Ermittlungen.
Präsident Donald Trump sprach von einem «schwarzen Tag für Amerika» und bezeichnete Kirk als «Märtyrer für Wahrheit und Freiheit».
Trump ordnete an, alle Flaggen in den USA bis Sonntagabend auf halbmast zu setzen.
Kirk war ein bekennender Trump-Unterstützer und führte mit Turning Point USA eine der einflussreichsten konservativen Jugendbewegungen des Landes.