Bild zeigt Trocken-Schock
Das hier war mal einer der grössten Flüsse Bulgariens

19 Kilometer des Wit sind Bulgarien ausgetrocknet. Der Fluss zählt eigentlich zu den längeren Strömen des Landes. Anwohner sind besorgt.
Publiziert: 16:59 Uhr
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Ein trauriges Bild: Hier war mal ein reissender Strom. Teile der Vit sind ausgetrocknet.
Foto: Meteo Balkans

Darum gehts

  • Bulgarischer Fluss Wit vollständig ausgetrocknet, alarmiert Experten und Anwohner
  • Austrocknung betrifft mehrere Gemeinden in den Regionen Lowetsch und Plewen
  • Wit ist mit 188,6 Kilometern der zwölftlängste Fluss Bulgariens
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Blick Newsdesk und BliKI

Ein Bericht aus Bulgarien alarmiert: Der Fluss Wit, einer der längsten Wasserläufe des Landes, ist auf einem grossen Teilstück ausgetrocknet. Wie Blic.rs berichtet, zeigen Bilder aus den Regionen Lowetsch und Plewen ein komplett trockenes Flussbett.

Der Wit, mit einer Gesamtlänge von 188,6 Kilometern der zwölftlängste Strom Bulgariens, durchquert normalerweise die nördlichen Regionen des Landes. Er entspringt im Balkangebirge und mündet als rechter Nebenfluss in die Donau. Doch nun bietet sich ein besorgniserregendes Bild. Laut Blic.rs betrifft die Austrocknung einen Abschnitt von 19 Kilometern.

Die Austrocknung betrifft mehrere Gemeinden

Meteorologen zeigen sich äusserst beunruhigt über diese Entwicklung. Sie beschreiben die Situation als beispiellos und sind besorgt über die Wasserversorgung in der Region. Nicht nur der Wit, auch andere Gewässer in Bulgarien sind von der extremen Trockenheit betroffen. So ist laut Blic.rs kürzlich auch der Boats-Wasserfall nahe Targowiste versiegt. Dieser etwa fünf Meter hohe Wasserfall wird normalerweise vom Unterlauf der Wrana gespeist.

Die Austrocknung des Wit betrifft mehrere Gemeinden in den Regionen Lowetsch und Plewen. Besonders die Orte Tetewen, Lukowit, Dolni Dabnik, Plewen, Dolna Mitropolia und Guliantsi sind von der Situation direkt betroffen.

In sozialen Netzwerken kursieren zahlreiche Fotos, die das Ausmass der Krise dokumentieren. Anwohner äussern ihre Besorgnis in Kommentaren angesichts der sich verschärfenden Wassersituation im Land. Einige von ihnen weisen darauf hin, dass ähnliche Situationen in den vergangenen Jahren bereits aufgetreten seien.

Dieser Artikel ist zuerst auf Blic.rs erschienen.

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