11 Monate nach Flutkatastrophe
Behörden geben in Valencia höchste Unwetterwarnung heraus

Höchste Alarmstufe in Valencia: Elf Monate nach der verheerenden Flutkatastrophe warnt die spanische Wetterbehörde erneut vor starken Regenfällen. Ministerpräsident Sánchez ruft zu höchster Wachsamkeit auf, Schulen bleiben am Montag geschlossen.
Publiziert: 28.09.2025 um 22:37 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2025 um 22:43 Uhr
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Elf Monate nach der Flutkatastrophe warnt der spanische Wetterdienst erneut vor starken Regenfällen in Valencia.
Foto: Screenshot Aemet

Darum gehts

  • Höchste Alarmstufe in Valencia wegen starker Regenfälle ausgerufen
  • Ministerpräsident ruft zu Wachsamkeit auf, Schulen bleiben geschlossen
  • 235 Menschen starben bei Überschwemmungen im Oktober 2024
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Elf Monate nach der Flutkatastrophe in der Region Valencia mit 235 Toten hat die spanische Wetterbehörde am Sonntag wegen starker Regenfälle die höchste Alarmstufe Rot für die Region im Osten des Landes ausgerufen. In Tarragona, Castellon und Valencia bestehe bis Montag «aussergewöhnliche Gefahr», warnte die Wetterbehörde Aemet im Onlinedienst X. Es drohten Überschwemmungen und Flüsse könnten plötzlich über die Ufer treten.

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Ministerpräsident Pedro Sánchez (53) rief auf X zu höchster Wachsamkeit auf und appellierte an die Bevölkerung, den Anweisungen des Zivilschutzes und der Rettungsdienste zu folgen. Die Stadtverwaltung von Valencia erklärte, die Schulen würden am Montag geschlossen bleiben, genauso öffentliche Bibliotheken, Parks, Gärten, Märkte und Friedhöfe.

Am Sonntagnachmittag erhielten alle Küstenbewohner eine Nachricht, in der angesichts der Wetterwarnungen zu «höchster Wachsamkeit» aufgerufen wurde.

235 Menschen starben

Starke Regenfälle hatten am 29. Oktober 2024 im Osten und Süden Spaniens zu massiven Überschwemmungen geführt, besonders hart traf es die Provinz Valencia. Nach Angaben der Regierung kamen 235 Menschen ums Leben, es war die schlimmste Katastrophe dieser Art in Spanien seit Jahrzehnten.

Seitdem gibt es in Valencia immer wieder Proteste. Die Betroffenen kritisieren sowohl die behördlichen Warnungen als auch das Krisenmanagement nach der Katastrophe. Die linke Regierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez und die rechte Regierung von Valencias Regionalpräsident Carlos Mazón gaben sich gegenseitig die Schuld.

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