Lange Gesichter machten Zürcher Banker vor einem halben Jahr. Der Finanzplatz an der Limmat flog aus den Top Ten der weltweit wichtigsten Finanzplätze. Und landete auf Platz 11 im Global Financial Centres Index (GFCI).
Doch nur ein halbes Jahr später sind Zürcher Banker wieder wer! Die Schweizer Finanzmetropole rangiert erneut unter den Top Ten. Laut dem Online-Portal Finews.ch steht Zürich aktuell auf Platz 9 weltweit. Nach London ist Zürich die zweitwichtigste Finanzmetropole in Europa.
Sicherer Platz
Laut der Umfrage des GFCI hat Zürich den Aufstieg unter anderem seiner Bedeutung als sicherer Platz zu verdanken. Amerikanische Zentren wie San Francisco, Boston und Chicago sind dagegen einige Plätze abgestiegen, wohl wegen der schwer einschätzbaren Lage unter dem US-Präsidenten Donald Trump.
Zürich konnte sich zudem als Fintech-Zentrum und Spezialisten-Hub in verschiedenen Fachgebieten profilieren, was auch zur besseren Platzierung geführt hat, heisst es.
Asiaten auf dem Vormarsch
Neben Zürich ist auch Genf wieder besser platziert: Die grösste Stadt der Westschweiz konnte fünf Ränge gutmachen und befindet sich nun auf Platz 15 des globalen Rankings.
Die deutsche Metropole Frankfurt a.M. ist auf Platz 11 vertreten – und ist somit die Nummer 3 in Europa nach Zürich. Sie konnte ihren Rückstand zu Zürich aber ganz schon aufholen: Innerhalb von sechs Monaten sprang die deutsche Finanzstadt von Rang 23 auf 11!
Wie Finews.ch berichtet, haben aber auch die asiatischen Zentren Shanghai und Peking einen Riesensprung gemacht: Shanghai ist von Platz 13 auf 6 gelandet und Peking von Rang 16 auf 10. (maz)