Letzte Woche hat Postfinance eine Zahlungs-App vorgestellt. Mit Twint will die Bank den mobilen Zahlungsverkehr aufmischen. Die App ermöglicht, in Läden und Webshops zu bezahlen - bequem ohne Bargeld.
Wie das Informatik-Portal «inside-it» jetzt berichtet, hat Twint seinen ersten Partner geangelt: Die SBB.
Gleichzeitig hat die Bahn ihre Pläne für eine eigene Bezahl- und Gutschein-App über den Haufen geworfen: «Die SBB ist zum Schluss gekommen, dass eine strategische Partnerschaft mit einem grossen, auf das Finanzgeschäft spezialisierten Anbieter angezeigt ist», zitiert «inside-it» die Bundesbahn. Dank der Partnerschaft mit Twint könne das Unternehmen Risiken minimieren.
Der Markt ist umkämpft. Neben nationalen Anbieter wollen sich auch IT-Grössen wie Google und Apple auf dem Markt etablieren.
Noch existiert Twint nur auf dem Blatt. Erste Test sollen Anfang nächstes Jahr starten, für den Endkunden gibt es die App erst in der zweiten Hälfte 2015, sagte Postfinance kürzlich zu Blick.ch.
Der Vorteil von der Postfinance-App: Um den Dienst nutzen zu können muss man nicht Kunde der Post-Bank sein. Zudem soll die Anwendung für iOS und Android erscheinen. (bam)