Wieder killt eine Traditionsfirma Arbeitsplätze
Landis+Gyr streicht in Zug 60 Stellen

Das Zuger Unternehmen verlegt mehrere Sparten nach Tschechien und Deutschland. Ein Sozialplan soll folgen.
Publiziert: 01.06.2017 um 15:51 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 05:40 Uhr
Der Landis+Gyr-Hauptsitz an der Feldstrasse in Zug (Archivbild).
Foto: Keystone/Urs Flüeler

Landis+Gyr baut den Konzern um. Das Traditionsunternehmen strafft seine Organisation und passt die Aktivitäten in der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika an. Das hat drastische Konsequenzen für den Hauptsitz in Zug. 60 Stellen werden gestrichen. Sie werden nach Nürnberg (D) und in die tschechische Hauptstadt Prag verlegt.

Immerhin, der Hauptsitz soll in Zug bleiben. «Das Ziel der Massnahmen ist es, die starke Position zu festigen und profitables Wachstum in den kommenden Jahren sicher zu stellen», schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. Die Jobs werden in den nächsten 12 Monaten verlegt.

Das Management hat die Sozialpartner informiert. Für die betroffenen Mitarbeiter besteht ein Sozialplan. Landis+Gyr ist nach eigenen Angaben der weltweit führende Anbieter von integrierten Energiemanagement-Lösungen für die Energiewirtschaft und gehört zum Toshiba-Konzern. 6000 Angestellte erwirtschafteten in über 30 Ländern einen Umsatz von 1,6 Milliarden Dollar. (pbe)

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