Die Schweiz gilt als Land des Geldes. Nicht nur wegen der Banken. «Mein Eindruck ist, dass das Wissen über Geld in der Schweizer DNA stärker verwurzelt ist als anderswo», sagt Alexander Wagner (42), Finanz-Professor an der Universität Zürich und Mitglied des Swiss Finance Institute. Dieses fand in einer Studie 2016 heraus: Schweizer, egal aus welchem Landesteil, treffen deutlich schlauere Anlage-Entscheide als Personen aus den Nachbarländern Deutschland, Italien und Frankreich.
Ausserdem sparen Schweizer mehr. In Wagners Heimat Österreich legen die Menschen 7,3 Prozent ihres verfügbaren Einkommens auf die Seite. Schweizer sparen dagegen 19 von 100 Franken.
Was passiert aber mit dem Geld? «Ein Fünftel der Schweizer investiert direkt oder indirekt in Aktien», sagt Wagner. Das sei mehr als im europäischen Ausland, aber deutlich weniger als in den USA. Was den Amerikaner und Schweizern – und grundsätzlich vielen Anlegern auf der ganzen Welt – gemein ist: Sie vertrauen tendenziell auf Anlagen in der Heimat.
Zudem ist Nachhaltigkeit Herrn und Frau Schweizer wichtig. «Die Schweiz spielt eine Vorreiterrolle beim nachhaltigen Anlegen», sagt Wagner. Denn die Verbundenheit mit der Umwelt und Gesellschaft sei in der Schweiz stark ausgeprägt.
Insgesamt hatten die Schweizer Haushalte laut Schweizerischer Nationalbank (SNB) im Jahr 2015 knapp 284 Milliarden Franken an der Börse angelegt. 754 Milliarden sind als Bargeld verfügbar oder liegen auf Bankkonten.
Was ist eine Aktie?
Kauft man eine Aktie, erwirbt man einen Teil eines Unternehmens. Als Aktionär ist man somit Mitbesitzer der Firma und kann entsprechend an Generalversammlungen teilnehmen.
Warum werden Aktien ausgegeben?
Unternehmen können sich Geld besorgen, indem sie Unternehmensanteile als Aktien verkaufen. Das ist eine Alternative zu Fremdkapital, mit dem man bei Gläubigern in der Kreide steht und das man irgendwann wieder zurückzahlen muss.
Warum sollte ich eine Aktie kaufen?
Aktien sind eine Geldanlage. Ein Aktionär hofft darauf, dass eine Aktie dereinst mehr wert sein wird als zum Zeitpunkt des Kaufs. Zudem kann er sich bei vielen Aktiengesellschaften über jährliche Gewinnausschüttungen (Dividenden) freuen.
Wie kaufe ich eine Aktie?
Voraussetzung ist ein Konto und ein Wertschriftendepot bei einer Bank. Man kann dann selber Aktien kaufen oder dies von einem Kundenberater erledigen lassen. Kauf und Verkauf sind gebührenpflichtig.
Kann ich jede Aktie kaufen?
Nein. Viele Firmen sind zwar Aktiengesellschaften, nicht aber börsenkotiert. Nur die Titel börsenkotierter Firma stehen dem Publikum zum Kauf offen. Achtung: Gewisse Aktien werden kaum gehandelt, sie sind illiquid.
Ist es egal, ob ich eine Aktie an der Schweizer oder an einer anderen Börse kaufe?
Einige Firmen sind an mehreren Börsen kotiert. Die Liquidität kann sich je nach Marktplatz unterscheiden. Dasselbe gilt für die Handelswährung und die Höhe der Gebühren.
Warum kriegt man bei einem Börsengang einer Firma nicht immer eine Aktie?
Macht man ein Kaufangebot, zeichnet man eine Aktie. Ist die Nachfrage nach einer Aktie grösser als das Angebot, ist sie überzeichnet. Dann werden die Aktien nach bestimmten Prinzipien verteilt – häufig etwa an institutionelle Anleger.
Was ist der SMI?
Der Swiss Market Index, kurz SMI, ist ein Börsenindex. Er bildet die 20 grössten und liquidesten Titel der Schweizer Börse – von ABB bis Zurich Insurance – in einem Kurs ab.
Was ist ein Fonds?
Kleinanleger investieren mit Vorteil in Fonds statt in Einzeltitel. Da diese Aktien verschiedener Firmen enthalten, sind die Risiken besser austariert. Besonders empfehlenswert sind Indexfonds, die einen Börsenindex passiv abbilden. Sie sind im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds günstiger und meist auch rentabler.
Wie kommt ein Aktienkurs zustande?
Die Börse funktioniert nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Sind Interessenten bereit, Aktien zum Preis über dem aktuellen zu erwerben und wollen die Aktionäre zu dem Preis verkaufen, steigt der Kurs.
Was sagt der Kurs über den Ist-Zustand einer Firma aus?
Nicht viel. An der Börse geht es um die Zukunft. Erwarten die Aktionäre, dass sich die Aussichten einer Firma verschlechtern, stossen sie die Aktie ab. Der Kurs sinkt.
Gibt es Aktien noch auf Papier?
Lange konnte sich ein Aktionär seinen Unternehmensanteil auf schönem Papier einrahmen und zu Hause aufhängen. Heute werden Aktien digital gehandelt. Wer will, kann sie sich aber immer noch physisch liefern lassen. Das ist aber teuer.
Was ist eine Aktie?
Kauft man eine Aktie, erwirbt man einen Teil eines Unternehmens. Als Aktionär ist man somit Mitbesitzer der Firma und kann entsprechend an Generalversammlungen teilnehmen.
Warum werden Aktien ausgegeben?
Unternehmen können sich Geld besorgen, indem sie Unternehmensanteile als Aktien verkaufen. Das ist eine Alternative zu Fremdkapital, mit dem man bei Gläubigern in der Kreide steht und das man irgendwann wieder zurückzahlen muss.
Warum sollte ich eine Aktie kaufen?
Aktien sind eine Geldanlage. Ein Aktionär hofft darauf, dass eine Aktie dereinst mehr wert sein wird als zum Zeitpunkt des Kaufs. Zudem kann er sich bei vielen Aktiengesellschaften über jährliche Gewinnausschüttungen (Dividenden) freuen.
Wie kaufe ich eine Aktie?
Voraussetzung ist ein Konto und ein Wertschriftendepot bei einer Bank. Man kann dann selber Aktien kaufen oder dies von einem Kundenberater erledigen lassen. Kauf und Verkauf sind gebührenpflichtig.
Kann ich jede Aktie kaufen?
Nein. Viele Firmen sind zwar Aktiengesellschaften, nicht aber börsenkotiert. Nur die Titel börsenkotierter Firma stehen dem Publikum zum Kauf offen. Achtung: Gewisse Aktien werden kaum gehandelt, sie sind illiquid.
Ist es egal, ob ich eine Aktie an der Schweizer oder an einer anderen Börse kaufe?
Einige Firmen sind an mehreren Börsen kotiert. Die Liquidität kann sich je nach Marktplatz unterscheiden. Dasselbe gilt für die Handelswährung und die Höhe der Gebühren.
Warum kriegt man bei einem Börsengang einer Firma nicht immer eine Aktie?
Macht man ein Kaufangebot, zeichnet man eine Aktie. Ist die Nachfrage nach einer Aktie grösser als das Angebot, ist sie überzeichnet. Dann werden die Aktien nach bestimmten Prinzipien verteilt – häufig etwa an institutionelle Anleger.
Was ist der SMI?
Der Swiss Market Index, kurz SMI, ist ein Börsenindex. Er bildet die 20 grössten und liquidesten Titel der Schweizer Börse – von ABB bis Zurich Insurance – in einem Kurs ab.
Was ist ein Fonds?
Kleinanleger investieren mit Vorteil in Fonds statt in Einzeltitel. Da diese Aktien verschiedener Firmen enthalten, sind die Risiken besser austariert. Besonders empfehlenswert sind Indexfonds, die einen Börsenindex passiv abbilden. Sie sind im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds günstiger und meist auch rentabler.
Wie kommt ein Aktienkurs zustande?
Die Börse funktioniert nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Sind Interessenten bereit, Aktien zum Preis über dem aktuellen zu erwerben und wollen die Aktionäre zu dem Preis verkaufen, steigt der Kurs.
Was sagt der Kurs über den Ist-Zustand einer Firma aus?
Nicht viel. An der Börse geht es um die Zukunft. Erwarten die Aktionäre, dass sich die Aussichten einer Firma verschlechtern, stossen sie die Aktie ab. Der Kurs sinkt.
Gibt es Aktien noch auf Papier?
Lange konnte sich ein Aktionär seinen Unternehmensanteil auf schönem Papier einrahmen und zu Hause aufhängen. Heute werden Aktien digital gehandelt. Wer will, kann sie sich aber immer noch physisch liefern lassen. Das ist aber teuer.