Werk wird geschlossen
Opel zieht sich aus Russland zurück

Die Auswirkungen der Ukraine-Krise zwingen Opel zum Rückzug aus Russland. Die Produktion im Werk in Sankt Petersburg wird zum Jahresende stillgezulegt.
Publiziert: 18.03.2015 um 14:36 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 11:24 Uhr
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«Perspektive nicht gut sind», sagt Konzernchef Karl-Thomas Neumann
Foto: Keystone

«Wir sind zu der Einschätzung gekommen, dass die Perspektive für den russischen Markt nicht nur kurzfristig, sondern auch mittel- und langfristig nicht gut sind», sagt Konzernchef Karl-Thomas Neumann dem «Handelsblatt» laut Vorabbericht vom Mittwoch.

Die GM-Tochter hatte bereits im September als Reaktion auf die Russland-Sanktionen des Westens die Produktion in dem Werk zurückgefahren. Etwa ein Viertel der knapp 2000 Beschäftigten dort sollten das Unternehmen gegen Abfindungen verlassen.

Auch andere Autobauer wie VW und Ford kämpfen wegen des rapiden Absatzrückgangs in den Land mit Problemen. Der japanische Konzern Nissan stoppte die Produktion in seinem Wer in Sankt Petersburg bis Ende März, verfügte einen Anstellungsstopp und verlängerte Temporärverträge nicht. (SDA)

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