Folge des Hitzesommers 2018
Weinbauern fahren Rekord-Weinernte punkto Qualität und Menge ein

Ideale Witterungsbedingungen haben 2018 zu überdurchschnittlich hohen Erträgen bei der Weinernte in der Schweiz geführt. Das gesunde Traubengut und die hohen Zuckerwerte lassen einen aussergewöhnlich guten Weinjahrgang erwarten.
Publiziert: 12.03.2019 um 08:54 Uhr
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Aktualisiert: 12.03.2019 um 09:48 Uhr
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Die Weinlese fiel mit 11 Millionen Litern so hoch aus wie seit 2011 nicht mehr, wie das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) am Dienstag mitteilte. Das entspricht einem Plus von 40 Prozent gegenüber der rekordtiefen Ernte des Vorjahres. Die Ernte 2018 lag auch fast 13 Prozent über dem zehnjährigen Mittel.

Ein Frühjahr ohne Spätfröste, ein trockener und heisser Sommer sowie eine sehr frühe Traubenreife zeichneten das Weinjahr 2018 aus. Durch die anhaltende Trockenheit von April bis Ende August war die Infektionsgefahr für Pilzkrankheiten und der Schädlingsdruck gering.

Frühe Weinernte

Die spätsommerlichen Temperaturen und die niederschlagsarme Witterung liessen in der Folge die Traubenreife rasch voranschreiten. Die Weinlese startete damit im Schnitt zwei Wochen früher als in einem normalen Jahr.

Die Schweizer Rebfläche belief sich im vergangenen Jahr auf 14'712 Hektaren. Das ist leicht weniger als noch vor einem Jahr (-0,2 Prozent). (SDA/koh)

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