Kein funktionierendes iPad, kein Flugplan. Das passierte laut Wirtschaftsportal Quartz dem Piloten einer American-Airline-Maschine in Dallas am Mittwoch.
Mehr als 30 Flugzeuge in New York, Dallas und Chicago waren vom selben Problem betroffen und konnten darum nicht starten.
Die iPads dienen den Piloten als Logbücher, Checklisten und Navigationskarten. Ein Softwarefehler in einer App für Flugabfertigung legte den Flugverkehr der Airline lahm.
Deutsche hielten nichts von iPads
Amerikanische Fluglinien arbeiten erst seit wenigen Jahren mit elektronischen Dokumenten. American Arilines entschied sich bei der Ablösung von Papier für iPads.
Deutsche Fluggesellschaften hingegen entschieden sich gegen die iPads. Sie erachteten sie als zu wenig robust.
Swiss setzt auf Windows
Die Swiss verwendet iPads nur für die Cabin Crew, nicht aber für Cockpitbesatzungen. Laut Swiss-Sprecher Stefan Vasic verfügt jeder Pilot über ein zur Verfügung gestelltes Notebook. Sie funktionieren mit einem Windows-Betriebssystem.
Darauf seien die für den Flugbetrieb relevanten Systeme programmiert. Im Falle eines Ausfalls würden alternative Informationskanäle, wie PDFs oder gedrucktes Kartenmaterial, zur Anwendung kommen. (ogo)