«Bleiben Sie zu Hause!» Die Mahnung des Bundesrats beherzigen offenbar die meisten Schweizerinnen und Schweizer, denn das Coronavirus verbreitet sich langsamer. Konsumiert wird trotzdem. Über das Internet. Und nicht zu knapp.
Migros, Coop, Gartencenter oder Spielzeug-Versender: Kein Online-Shop, der derzeit auf seiner Webseite nicht vor Lieferverzögerungen warnt, weil der Ansturm zu gross ist. Und weil die Post nicht mehr mit Ausliefern hinterher kommt.
Diese Erfahrung macht gerade auch Hansruedi Kyburz (40), Betreiber der Online-Metzgerei Meat4you mit Restaurant (geschlossen aufgrund des Lockdowns) im aargauischen Lupfig. «Die Schweizerische Post ist derzeit nicht in der Lage, den Ansturm an Zustellungen termingerecht zu bewältigen», sagt Kyburz.
24h-Lieferung ist sein Verkaufsargument
BLICK erreichte ihn am Samstagmorgen auf dem Handy. Er war gerade dabei, mit seinen Restaurant-Angestellten, die er nun im Online-Versand einsetzt, eine grössere Hamburger-Bestellung zu verpacken.
Kyburz arbeitet seit der ersten Stunde mit der Post zusammen, später dann auch mit Kurierdiensten. Doch alle kommen mit der Auslieferung nicht nach. Dabei garantiert der Online-Metzger die Fleischlieferung am Folgetag der Bestellung.
Denn: Kann er das Lieferversprechen nicht einhalten, verliert er Kunden an die stationären Metzgereien und Grossverteiler.
Taxifahrer springen in die Lieferbresche
Wie der Online-Metzgerei-Chef erklärt, habe man sich zu einer unkonventionellen und schnell umsetzbaren Lösung entschieden: dem Einsatz von Taxi-Diensten. Kyburz: «Die Taxifahrer und Taxi-Unternehmen sind derzeit gebeutelt wie wohl kaum ein anderer Berufszweig.» Sie fielen durchs Unterstützungsnetz des Bundes, «sie sind komplett auf sich allein gestellt.»
Vergangenen Dienstag habe er sich an den Taxifahrer-Verband gewandt. «Innerhalb weniger Stunden haben wir eine Lösung auf dem Tisch gehabt», sagt Kyburz.
Wer seine Fleischbestellung bis 13 Uhr online aufgeben hat, erhält die Ware am nächsten Tag nun mit dem Taxi geliefert. In der ganzen Deutschschweiz. Kunden im Wallis, Tessin und in der Romandie erhalten die Ware via Kurier. Laut Kyburz halte die Verpackung, sie sei ökologisch und nachhaltig, das Fleisch bis zu 24 Stunden zuverlässig kühl.
Keine Mehrkosten durch Taxi-Versand
Mehrkosten entstehen durch den Taxi-Versand nicht für den Kunden. Die Versand-Pauschale beträgt wie vor Corona-Zeiten 12.50 Franken. Ab einem Warenkorb von 150 Franken entfallen die Liefergebühren.
«Und klar», sagt Kyburz, «können regionale Kunden das online bestellte Fleisch nach wie vor in Lupfig selber abholen.»
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.
Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.
Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:
Hygienemassnahmen
- Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
- Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
- Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.
Kontakt minimieren
- Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
- Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
- 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
- Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
-
Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.
Informiert bleiben
- An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch
Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:
Hygienemassnahmen
- Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
- Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
- Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.
Kontakt minimieren
- Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
- Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
- 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
- Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
-
Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.
Informiert bleiben
- An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch