Die Händler praktisch aller Automarken sind gefordert. Das weiss auch Amag. Um sich für den zunehmend härter geführten Wettbewerb zu rüsten, gibt sich die grösste Autoimporteurin der Schweiz nun einen neuen Auftritt.
Steuerrad oder Kopf mit Ohren?
«Wir brauchen ein klares Logo, das von der ganzen Welt verstanden wird», sagte Amag-Chef Morten Hannesbo heute gegenüber den Medien.
Obwohl über 90 Prozent der Schweizer die Marke kennen, interpretierten viele das Logo falsch. Heute weiss kaum jemand, dass sich dahinter ein stilisierter Rennwagen aus den Dreissigerjahren verbirgt. Laut einer im Auftrag der Amag durchgeführten Umfrage deuteten viele das Auto als Steuerrad oder Kopf mit Ohren.
Neu prangt nur noch ein schlichter Schriftzug über den Autogaragen.
Beratung und Kundendienst weiter verbessern
Zusätzlich will Amag ihre Kundenberatung und den Kundendienst verbessern. Hannesbo: «Wir werden als etwas unflexibel und träge wahrgenommen, manchmal auch als arrogant.»
Allein im ersten Halbjahr wurden in der Schweiz knapp 12 Prozent weniger Fahrzeuge verkauft als in der Vorjahresperiode. Aber nicht nur in der Schweiz, in ganz Westeuropa sind die Zulassungszahlen niedrig. Zur Zeit findet das Wachstum ausserhalb Europas statt: in den USA und den Schwellenländern.
Die Amag-Gruppe ist die Importeurin der folgenden Marken: Audi, Seat, Skod und VW und ist mit AMAG RETAIL die grösste Porsche Handelsorganisation der Schweiz und weltweit der viertgrösste Porsche-Händler. (cst)