Bei der Migros-Industrie ist der Umsatz im vergangenen Jahr um 1,3 Prozent auf 5,8 Milliarden Franken gesunken. Grund dafür war der Verkauf des Abholgrosshändlers CCA.
Ohne den Verkauf wäre der Umsatz der Produktionsbetriebe des orangen Riesen um 2,7 Prozent gestiegen, teilte die M-Industrie vor den Medien in Dietikon ZH mit. Schub kam erneut vom Ausland, wo die Migros-Industrie erneut zweistellig wuchs.
Wachstumstreiber Kosmetik und Schoggi
Jenseits der Grenze legte der Umsatz um 10,9 Prozent auf 807 Millionen Franken zu. Wachstumstreiber seien erneut die Sortimente Kosmetik, Kaffeekapseln, Schokolade und Käse gewesen, hiess es. Zudem habe man in Asien mit der Übernahme der südkoreanischen Firma Gowoonsesang Cosmetics die Marktposition gestärkt.
Im Schweizer Markt habe die M-Industrie - bereinigt um den Verkauf von CCA - den Umsatz um 1,5 Prozent auf 5 Milliarden Franken erhöht. Im Geschäft mit der Migros-Gruppe nahm der Umsatz lediglich um 0,8 Prozent auf 4,1 Milliarden Franken zu. Dabei seien die Verkäufe an Denner überproportional hoch ausgefallen.
23 Unternehmen in der Schweiz
Die M-Industrie besteht aus 23 Unternehmen in der Schweiz und 9 Produktionsbetrieben sowie diversen Handelsplattformen im Ausland. Zu ihr gehören unter anderem der Schokoladenproduzent Frey, die Migros-Backwaren Jowa und die Kosmetikaherstellerin Mibelle Group. (SDA/pbe)