Wegen Twint und Debitkarten
Zürcher Kantonalbank schliesst weitere Filialen

Das Schaltersterben in der Schweiz geht weiter. Die Zürcher Kantonalbank schliesst weitere fünf Filialen. Sie macht ein verändertes Kundenverhalten geltend.
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Weitere fünf Filialen der ZKB verschwinden.
Foto: PIUS KOLLER
Patrik Berger

Die Zahl bedienter Bankfilialen im Lande nimmt weiter ab. Heute gibt die grösste Schweizer Kantonalbank, die Zürcher Kantonalbank (ZKB), bekannt, dass sie fünf Filialen schliesst. Betroffen sind die Filialen in Urdorf, Rümlang, Seebach, Seuzach und Winterthur-Seen, wie es in einer Mitteilung heisst.

«Die Zürcher Kantonalbank hat entschieden, ihr Dienstleistungsangebot angesichts der sich rasch verändernden Kundenbedürfnisse weiter anzupassen. Die Bank reagiert damit auf die abnehmende Frequenz der Kundinnen und Kunden an physischen Kleinststandorten», heisst es weiter.

Nur noch Bancomaten

Denn: Die klassischen Schalterdienstleistungen werden je länger je weniger nachgefragt. «So beziehen Kundinnen und Kunden ihr Bargeld heute hauptsächlich am Bancomaten und auch das bargeldlose Zahlen mit Debit- und Kreditkarten oder Twint gewinnt immer mehr an Bedeutung», schreibt die ZKB.

In jeder betroffenen Gemeinde werde es weiterhin Bancomaten geben. Je nach raumplanerischer Entwicklung der Gemeinde könne die künftige Lage vom bisherigen Standort abweichen. Alle betroffenen Mitarbeitenden werden weiterbeschäftigt und erhalten von der Bank interne Stellenangebote.

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