Wegen Inflationserwartungen
Goldpreis steigt auf Dreimonatshoch

Inflationserwartungen und neue Unsicherheit über den Fortgang der Pandemie haben den Goldpreis auf einen dreimonatigen Höchststand getrieben. Am Montag kostete eine Feinunze des Edelmetalls bis zu 1855 US-Dollar und damit so viel wie letztmalig Mitte Februar.
Publiziert: 17.05.2021 um 11:44 Uhr
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Aktualisiert: 17.05.2021 um 13:09 Uhr
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Der Goldpreis ist gestiegen: historische Goldbarren aus den USA (Archivbild).
Foto: Seth Wenig

Ende März hatte eine Feinunze noch etwa 180 Dollar weniger gekostet. Seither zeigt der Trend nach oben. Fachleute führen die Entwicklung zum einen auf steigende Inflationserwartungen insbesondere in den USA zurück. Dort waren Inflationsdaten in der vergangenen Woche wesentlich höher ausgefallen als erwartet.

Da die US-Notenbank Fed nach wie vor signalisiert, auf den Preisschub geldpolitisch nicht reagieren zu wollen, scheinen einige Anleger zu Gold als klassischer Inflationsabsicherung zu greifen.

Hinzu kommen Ungewissheiten in der Corona-Krise. Zwar hat sich die Lage in den USA und Europa spürbar entspannt. In Teilen Asiens jedoch gibt es gegensätzliche Entwicklungen. Mit regionalen Corona-Ausbrüchen haben etwa Singapur und Taiwan zu kämpfen. Gold gilt vielen Anlegern auch als Absicherung in ungewissen Zeiten.

(SDA)

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