Es sollte ein glanzvoller Auftritt werden. Tennis-Star Novak Djokovic (33) spielte in Belgrad (Serbien) ein Turnier auf seiner Adria-Tour. Die Schweizer Grossbank UBS sponserte das Event mit. Und nun das Drama: Djokovic hat Corona.
Jetzt zieht die Bank die Konsequenzen. «Sobald wir von den Infektionen Kenntnis erhielten, hat die UBS zusätzlich und als vorbeugende Massnahme das Serbien-Team instruiert, von Zuhause aus zu arbeiten», bestätigt ein Sprecher der UBS einen Bericht von Inside Paradeplatz.
Eine Person war exponiert
BLICK weiss: Am Turnier selber war nur ein Mitarbeiter dabei und somit exponiert. Nach seiner Rückreise wurde als Vorsichtsmassnahme aber das ganze Team von etwa zehn Personen angewiesen, von zu Hause aus zu arbeiten. Je nach Kontakt mit der exponierten Person fiel die Zeit im Homeoffice unterschiedlich aus.
Die Arbeitsplätze der betroffenen Personen wurden derweil desinfiziert. Mittlerweile sind alle Mitarbeiter wieder im Büro.
Scharfe Kritik an Djokovic
Es ist nicht sicher, ob sich die derzeitige Weltnummer 1 im Tennis die Infektion beim Spiel in Belgrad zugezogen hat. Aber vorsichtig wolle man trotzdem sein, heisst es vonseiten der UBS. Es seien die normalen Schutz-Protokolle, die hier nun greifen.
Djokovic ist wegen seiner Adria-Tour stark in die Kritik geraten. Das Turnier sollte einem guten Zweck dienen und die Spieler in Höchstleistung zeigen. Das Problem: Die Hygieneregeln wurde kaum eingehalten. Abstandsregeln waren kaum ein Thema. Die Spieler wurden unter anderem beim Feiern beobachtet. Nach dem Spiel umarmten sie sich.