Wegen Djokovics Corona-Fall
UBS stellt zehn Banker unter Quarantäne

Nun zieht auch die UBS Konsequenzen aus dem Djokovic-Skandal. Die Grossbank UBS war einer der Sponsoren des Belgradspiels der Adria Tour. Die betreffenden Mitarbeiter der Bank wurden zwischenzeitlich ins Homeoffice verbannt.
Publiziert: 30.06.2020 um 14:21 Uhr
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Aktualisiert: 30.06.2020 um 14:58 Uhr
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Die Schweizer Grossbank UBS war Sponsor bei einem Turnier der Adria-Tour.
Foto: PIUS KOLLER
Franziska Scheven

Es sollte ein glanzvoller Auftritt werden. Tennis-Star Novak Djokovic (33) spielte in Belgrad (Serbien) ein Turnier auf seiner Adria-Tour. Die Schweizer Grossbank UBS sponserte das Event mit. Und nun das Drama: Djokovic hat Corona.

Jetzt zieht die Bank die Konsequenzen. «Sobald wir von den Infektionen Kenntnis erhielten, hat die UBS zusätzlich und als vorbeugende Massnahme das Serbien-Team instruiert, von Zuhause aus zu arbeiten», bestätigt ein Sprecher der UBS einen Bericht von Inside Paradeplatz.

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Eine Person war exponiert

BLICK weiss: Am Turnier selber war nur ein Mitarbeiter dabei und somit exponiert. Nach seiner Rückreise wurde als Vorsichtsmassnahme aber das ganze Team von etwa zehn Personen angewiesen, von zu Hause aus zu arbeiten. Je nach Kontakt mit der exponierten Person fiel die Zeit im Homeoffice unterschiedlich aus.

Die Arbeitsplätze der betroffenen Personen wurden derweil desinfiziert. Mittlerweile sind alle Mitarbeiter wieder im Büro.

Scharfe Kritik an Djokovic

Es ist nicht sicher, ob sich die derzeitige Weltnummer 1 im Tennis die Infektion beim Spiel in Belgrad zugezogen hat. Aber vorsichtig wolle man trotzdem sein, heisst es vonseiten der UBS. Es seien die normalen Schutz-Protokolle, die hier nun greifen.

Djokovic ist wegen seiner Adria-Tour stark in die Kritik geraten. Das Turnier sollte einem guten Zweck dienen und die Spieler in Höchstleistung zeigen. Das Problem: Die Hygieneregeln wurde kaum eingehalten. Abstandsregeln waren kaum ein Thema. Die Spieler wurden unter anderem beim Feiern beobachtet. Nach dem Spiel umarmten sie sich.


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