Die Angst vor dem Coronavirus erreicht auch international tätige Schweizer Firmen. So hat etwa die ABB weitreichende Reisebeschränkungen und Vorsichtsmassnahmen ergriffen. Das geht aus einem Schreiben an die Mitarbeiter hervor, das BLICK vorliegt.
«Um die Verbreitung des neuartigen Coronavirus zu verhindern, beschränkt ABB internationale Reisen von und nach China und Hongkong ab sofort auf geschäftskritische Reisen», heisst es. Man soll Reisen in Risikogebiete nach Möglichkeit verschieben oder abwarten, bis sich die Situation klärt.
14 Tage lang selbst isolieren
Alle China-Reisen müssen genehmigt und vor dem Abflug gemeldet werden. Wer aus China zurückkommt, muss sich 14 Tage lang selbst isolieren, bevor er wieder in einem ABB-Büro arbeiten darf – also Homeoffice machen.
Auch die Credit Suisse hat wegen dem Coronavirus ähnliche Regeln erlassen. «Die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeitenden haben für uns oberste Priorität. Die Credit Suisse beobachtet weltweite Gesundheitsrisiken aufmerksam und ergreift Massnahmen, um sichere Arbeitsbedingungen in unseren Büros zu gewährleisten», sagt eine Sprecherin zu BLICK.
China-Rückkehrer müssen sich melden
Auch bei der Grossbank müssen sich China-Rückkehrer bei der Personalabteilung melden. Und dann 14 Tage lang von zu Hause aus arbeiten. Offenbar wird die Regelung aber nicht überall gleich ausgelegt. BLICK weiss von einem Fall einer Angestellten, die für zwei Wochen nach Malaysia in die Ferien verreist. Sie hat ihren Vorgesetzten darüber informiert. Dieser meinte, dass sie nach ihrer Rückkehr 14 Tage Homeoffice machen müsse.
Das neue Coronavirus hält die Welt in Atem. Doch was genau ist das Sars-ähnliche Virus überhaupt? Wie entstand es? Und wie kann man sich schützen? BLICK klärt hier die wichtigsten Fragen und hält Sie im Newsticker auf dem Laufenden.
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