Wechsel an der Spitze der Rechtsabteilung
Manuel Liatowitsch wird Legal-Chef der Ringier-Gruppe

Der Medienverlag Ringier holt einen der renommiertesten Prozessanwälte Europas an Bord. Manuel Liatowitsch übernimmt die Leitung der Rechtsabteilung der Ringier-Gruppe. Sein Vorgänger Adrian Dudle sucht nach achtjähriger Tätigkeit eine neue Herausforderung.
Publiziert: 12.08.2020 um 09:00 Uhr
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Aktualisiert: 12.08.2020 um 09:06 Uhr
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Beim Medienkonzern Ringier gibt es einen Wechsel an der Spitze der Rechtsabteilung.
Foto: Keystone

Sesselwechsel an der Spitze der Ringier-Rechtsabteilung: Manuel Liatowitsch (48) wird neuer Chief Legal Officer sowie General Counsel der Ringier-Gruppe, die auch den BLICK herausgibt. Er folgt auf Adrian Dudle (54), der sich nach acht Jahren bei Ringier einer neuen beruflichen Herausforderung stellt, wie es in einer Mitteilung heisst. Dudle verlässt den Medienverlag per Ende September.

Dudle hat Ringier in der Phase der Transformation als Leiter der zentralen Rechtsabteilung aktiv begleitet, so beim internationalen Ausbau der Gruppe, der Bildung diverser Joint Ventures und dem Aufbau des internen Kontrollsystems. «Er hat mir im Frühling mitgeteilt, dass er nach acht intensiven Jahren bei Ringier ein neues berufliches Kapitel aufschlagen will. Ich bedanke mich von Herzen bei Adrian Dudle und wünsche ihm für seine nächsten Etappen nur das Beste», sagt Ringier-CEO Marc Walder (54).

Dudle schaut nach vorne: «Nun werde ich mich zunächst meinen Verwaltungs- und Stiftungsrats-Mandaten widmen – sowie meinem langgehegten Buchprojekt.»

Anwalt mit internationalem Ruf

Sein Nachfolger Liatowitsch tritt den Chefposten im Ringier-Legal am 1. Oktober 2020 an. «Mit Manuel Liatowitsch verstärkt ein international erfolgreicher Jurist die Ringier Gruppe. Liatowitsch gehört zu den renommiertesten Prozessanwälten Europas», sagt Marc Walder.

Der Jurist ist seit 2008 Partner der angesehenen Zürcher Anwaltskanzlei Schellenberg Wittmer und seit 2015 Geschäftsleitungsmitglied. Neben seinem Spezialgebiet – komplexe Eigentümer-, Nachlass- und Governance-Streitigkeiten weltweit – hat er sich auch in der Beratung von grossen Familienunternehmen einen Namen gemacht.

Liatowitsch zu seiner neuen Stelle: «Ringier war für mich immer eine Ikone der Schweizer Wirtschaft.» Das Unternehmen habe auf den digitalen Umbruch früh reagiert und sei heute ein moderner und internationaler Medien- und Marketplace-Konzern mit starkem Tech und Data, am Puls der Zeit. «Teil davon zu werden, ist für mich als News- und Technologiejunkie eine grosse Chance und Herausforderung, auf die ich mich sehr freue.»

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