Viele Schweizer fahren in den Sportferien noch immer in die Berge. Vollbeladen mit Skiausrüstung, Schlitten und massig warmen Kleidern verbringen sie ein paar Tage im Schnee. Das hat Tradition. Schweizer Gäste sind für den heimischen Tourismus ein wichtiger Faktor. Sie machen den grössten Teil der Übernachtungen aus.
Doch längst nicht alle stehen auf Chalet-Charme und Wintersport. Ferien an der Wärme stehen hoch im Kurs, wie eine Auswertung von Hotelplan ergeben hat. Besonders angesagt sind dieses Jahr auf der Kurz- und Mittelstrecke die spanischen Inseln Gran Canaria und Teneriffa sowie auf Djerba in Tunesien. Auch die beiden ägyptischen Badeferiendestinationen Hurghada und Marsa Alam sind beliebte Ziele.
Individualisten zieht es in den Norden
Auch wer weiter weg fliegt, packt die Badehose ein. Schweizer Reisende sind auf der Suche nach Sonne, Strand und Meer, während es in der Heimat kalt ist. Besonders begehrt sind die Malediven, Punta Cana in der Dominikanischen Republik oder Khao Lak und Phuket in Thailand.
Individualreisende zieht es laut der Auswertung hoch nach Finnland in die Wildnis von Kittilä oder Kuusamo. Auch Ferien in Thailand oder den USA sind gut gebucht. Bei den Städtereisen belegen mit London, Berlin und Amsterdam drei europäische Klassiker die Spitze der Rangliste. (pbe)