Die Maschinen sind schon da, seit Juni läuft die Produktion auf Hochtouren: Bis zu 85'000 Masken entstehen bei der Ostschweizer Firma Flawa Tag für Tag. Sie sind zertifiziert vom TÜV, entsprechen der Schutzklasse FFP2 und sind speziell für die Versorgung der Schweiz ausgelegt.
Bezahlt sind die Maschinen aber von der öffentlichen Hand. Der Bund und der Kanton Zürich haben das Geld für die Beschaffung zur Verfügung gestellt. Bislang zumindest. Denn Flawa gibt heute bekannt, dass die Firma einen Vertrag mit dem Bund und dem Kanton Zürich abgeschlossen hat.
«Mit der Übernahme der beiden Maschinen werden wir neben unseren bisherigen Kernkompetenzen – den Watteprodukten und den Frischesohlen – ein drittes strategisches Standbein in der Produktion von Atemschutzmasken nachhaltig aufbauen», so der Flawa-Chef im Communiqué vom Freitag.
Die Maschine kostet je 800'000 Franken. Teil des Abkommens ist es, dass der Bund und der Kanton Zürich insgesamt 5 Millionen Masken vom Hersteller beziehen. 3,5 Millionen sind für den Bund bestimmt. 1,5 für Zürich. «Um die Versorgung bei einem Engpass sicherstellen zu können.» (ise)