Mitarbeiter kifften bis zur Ohnmacht
Drogen-Party stoppt BMW-Produktion

Anfang März musste bei BMW in München das Fliessband angehalten werden. Zwei Mitarbeiter hatten sich mit Alkohol und einem Joint berauscht und brachen bei der Arbeit zusammen.
Publiziert: 20.03.2017 um 17:50 Uhr
|
Aktualisiert: 30.09.2018 um 21:11 Uhr
Montage am Fliessband: Der Schaden für BMW beläuft sich auf einen mittleren fünfstelligen Betrag.
Foto: Keystone

Für gewöhnlich läuft im BMW-Werk in München alles wie am Schnürchen. Mit deutscher Disziplin und Präzision werden dort am Fliessband Luxuskarosserien hergestellt – Tag und Nacht.

Zwei Mitarbeitern wurde das aber zu viel. Sie kollabierten Anfang des Monats während ihrer Spätschicht.

Aber nicht etwa wegen Überarbeitung oder Stress: Die beiden Männer hatten sich in ihrer Pause reichlich Alkohol, Amphetamine und einen Joint gegönnt. Und offenbar zu viel erwischt.

Denn kurz vor dem Ende ihrer Schicht kippten die beiden einfach um. Kollegen riefen sofort den Notarzt. Die Produktion musste angehalten werden. 

Grosser finanzieller Schaden

«Der Schaden beläuft sich auf einen mittleren fünfstelligen Betrag», sagte ein BMW-Sprecher der Zeitung «Bild».

Laut Aussage von BMW war es das erste Mal, dass die Produktion wegen eines derartigen Vorfalls gestoppt werden musste.

Nach Informationen der «Bild» soll einer der Männer bereits entlassen worden sein. Der andere wurde in ein anderes Werk versetzt. (jmh)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.