Für gewöhnlich läuft im BMW-Werk in München alles wie am Schnürchen. Mit deutscher Disziplin und Präzision werden dort am Fliessband Luxuskarosserien hergestellt – Tag und Nacht.
Zwei Mitarbeitern wurde das aber zu viel. Sie kollabierten Anfang des Monats während ihrer Spätschicht.
Aber nicht etwa wegen Überarbeitung oder Stress: Die beiden Männer hatten sich in ihrer Pause reichlich Alkohol, Amphetamine und einen Joint gegönnt. Und offenbar zu viel erwischt.
Denn kurz vor dem Ende ihrer Schicht kippten die beiden einfach um. Kollegen riefen sofort den Notarzt. Die Produktion musste angehalten werden.
Grosser finanzieller Schaden
«Der Schaden beläuft sich auf einen mittleren fünfstelligen Betrag», sagte ein BMW-Sprecher der Zeitung «Bild».
Laut Aussage von BMW war es das erste Mal, dass die Produktion wegen eines derartigen Vorfalls gestoppt werden musste.
Nach Informationen der «Bild» soll einer der Männer bereits entlassen worden sein. Der andere wurde in ein anderes Werk versetzt. (jmh)