Im August hatten die Ausfuhren allerdings noch einen zweistelligen Rückgang in Höhe von 14,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichnet. Insofern verlangsamte sich die Rückwärtsbewegung. Ökonomen hatten im Vorfeld aber lediglich im September mit einem Einbruch von rund 2,4 Prozent gerechnet.
Auch die Importe fielen im Jahresvergleich im September um 17,2 Prozent - verglichen mit der mittleren Schätzung der Ökonomen von einem Minus von 21,4 Prozent. Japan hat infolge der schwindenden Nachfrage durch die Coronavirus-Pandemie mit der schlimmsten Rezession seit der Nachkriegszeit zu kämpfen. Es wird erwartet, dass die Erholung der Volkswirtschaft nur langsam voranschreitet, da die Unternehmen angesichts der weltweit wieder steigenden Coronavirus-Infektionszahlen weiterhin mit schwierigen globalen Bedingungen konfrontiert sind.
(SDA)