Unterschiedliche Preisentwicklung
Chinas Fabrikpreise fallen - Verbraucherpreise steigen

Chinas Fabrikpreise sind im April aufgrund der schwächelnden Industrienachfrage infolge der Coronavirus-Pandemie gefallen. Der Erzeugerpreisindex (PPI) sank gegenüber dem Vorjahr um 3,1 Prozent, wie das nationale Statistikamt am Dienstag in einer Erklärung mitteilte.
Publiziert: 12.05.2020 um 05:29 Uhr
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Aktualisiert: 12.05.2020 um 09:53 Uhr
Der Preis für Schweinefleisch hat in China auch im April für einen Inflationsschub gesorgt. (Archivbild)
Foto: WU HONG

Analysten hatten ein Rückgang von 2,6 Prozent erwartet. China war im April im Begriff, sich durch die Wiederaufnahme der Produktion von dem ersten wirtschaftlichen Einbruch zu erholen, welches das Reich der Mitte im Januar-März-Quartal erlitten hatte. Die drittgrösste Volkswirtschaft der Welt wurde durch die Drosselung der Produktion zur Eindämmung des Coronavirus fast zum Stillstand gebracht.

Zeitgleich stieg Chinas Verbraucherpreisindex (VPI) gegenüber dem Vorjahr aber um 3,3 Prozent. Die Entwicklung geschah aber langsamer, als von Analysten mit 3,7 Prozent erwartet worden war. Dies war vor allem auf das verlangsamte Wachstum der Lebensmittelpreise zurückzuführen, die im April zwar immer noch um 14,8 Prozent gestiegen sind, aber im Vergleich zu den 18 Prozent im März sanken. Vor allem die Preise für Schweinefleisch zogen um 96,9 Prozent an und sorgte für einen Inflationsschub. (SDA)

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