Beim Steueramt des Kantons Zürich sind im letzten Jahr 7250 Selbstanzeigen eingegangen – der bisherige Rekordweg lag bei 6200 aus dem letzten Jahr. Der Hintergrund: Seit Anfang 2017 ist der Automatischen Informationsaustausch (AIA) von Bankdaten mit einer Reihe von Ländern in Kraft. Seit 2010 sind Selbstanzeigen für reuige Steuersünder möglich, vor Anfang 2017 lagen die Zahlen aber jeweils deutlich tiefer als in den letzten beiden Jahren. So steht es in einem heute Freitag vom kantonalen Steueramt verschickten Communiqué.
Wie viel die Selbstanzeigen aus dem vergangenen Jahr der öffentlichen Hand einbringen, ist unklar. Es dürften aber wieder einige Dutzend Millionen Franken sein. Darauf darf man wegen folgender Zahl schliessen: Die 5000 im Jahr 2018 bearbeiteten Fälle brachten Kanton und den Gemeinden total 98 Millionen Franken (Vorjahr: 83 Millionen) und dem Bund rund 24 Millionen (21 Millionen) an Nachsteuern ein. (kst)