Konzernchef zufrieden
Swiss Life weist fürs erste Halbjahr einen Gewinnrückgang aus

Die Swiss Life hat im ersten Halbjahr 2020 weniger verdient als im Vorjahr. Auch die Prämieneinnahmen blieben wie erwartet deutlich unter dem Wert von 2019.
Publiziert: 13.08.2020 um 07:31 Uhr
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Aktualisiert: 13.08.2020 um 08:21 Uhr
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Der Lebensversicherungskonzern Swiss Life hat in der ersten Jahreshälfte weniger verdient als im Jahr davor. Dies ist aber hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass 2019 das Ergebnis positiv durch Sondereffekte beeinflusst worden war. (Bild zur Verfügung gestellt)
Foto: Swiss Life

Damals hatte der grösste Schweizer Lebensversicherer vom Ausstieg des Konkurrenten Axa aus dem BVG-Vollversicherungsgeschäft profitiert. Konkret sanken die Prämieneinnahmen in der Periode von Januar bis Juni in lokalen Währungen um 16 Prozent auf 11,6 Milliarden Franken, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst. Unter Ausklammerung des ausserordentlichen Effekts lagen die Prämieneinnahmen in der Schweiz allerdings um 2 Prozent über dem Vorjahr und gruppenweit auf Vorjahresniveau, wie betont wird.

Die Fee-Erträge der Swiss Life, die auch in der Finanzberatung und in der Vermögensverwaltung stark vertreten ist, stiegen in lokaler Währung um 10 Prozent auf 916 Millionen Franken. Das Fee-Ergebnis konnte um 6 Prozent auf 267 Millionen Franken gesteigert werden.

Konzernchef Patrick Frost zeigt sich zufrieden mit dem ersten Halbjahr. «Wir haben zeitnah Massnahmen ergriffen, um die Herausforderungen rund um die Covid-19-Pandemie bewältigen zu können», wird er in der Mitteilung zitiert. Die grössten Effekte seien über die Entwicklungen an den Finanzmärkten zu spüren gewesen, die zu einem tieferen Sparergebnis geführt hätten. Der Erfolg beim Fee- und beim Risiko-Ergebnis hätten dies aber teilweise kompensieren können.

Der bereinigte Betriebsgewinn sank denn auch um 6 Prozent auf 780 Millionen Franken. Der Reingewinn kam derweil auf 537 Millionen Franken zu stehen (-13%) und lag damit 80 Millionen tiefer als im Vorjahr. Von diesem Rückgang seien 30 Millionen auf einen positiven einmaligen Steuereffekt im Kontext der Schweizer Unternehmenssteuerreform im Vorjahr zurückzuführen.

(SDA)

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