Verlust von 398 Millionen Franken
Swiss schreibt im ersten Halbjahr dickes Minus

Die Swiss hat im ersten Halbjahr erneut massiv unter der Corona-Krise gelitten. Weil die Fluggäste immer noch ausblieben, resultierte bei der Airline unter dem Strich ein dickes Minus.
Publiziert: 05.08.2021 um 07:34 Uhr
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Aktualisiert: 05.08.2021 um 08:18 Uhr
Swiss schreibt noch höheren Verlust als im Vorjahressemester (Archivbild)
Foto: GAETAN BALLY

Der Umsatz sackte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 43,5 Prozent auf 659,3 Millionen Franken ab, wie die Swiss am Donnerstag mitteilte. Im Jahr vor der Coronakrise hatte sie mit 2,57 Milliarden noch fast viermal so viel eingenommen. Auf Ebene EBITDA gab es einen Verlust von 398,2 Millionen Franken nach -266,4 Millionen im Vorjahr.

Der Grund für das schlechte Abschneiden war nach wie vor die Corona-Pandemie, die die Luftfahrtbranche in die schlimmste Krise ihrer Geschichte stürzte. Waren im ersten Semester des Vor-Corona-Jahres 2019 noch knapp 8,8 Millionen Passagiere mit der Swiss geflogen, so waren es jetzt gerade mal noch eine Million.

Das zweite Quartal sei zwar etwas besser gelaufen. Das dürfe aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Lage infolge der weiterhin unberechenbaren pandemischen Entwicklung äusserst angespannt sei, lässt sich Firmenchef Dieter Vranckx in der Mitteilung zitieren.

Aktuell sind laut der Mitteilung wieder zwei Drittel der Flugzeuge im Einsatz, und die Swiss bediente Ende Juni 90 Prozent der Destinationen von vor Corona. Das Gesamtangebot betrage allerdings nur etwa 50 bis 55 Prozent der Vorkrisenkapazität. Für eine weitere Erholung sei vor allem die Öffnung der USA als wichtiges Verkehrsgebiet wichtig, so die Mitteilung. (SDA)

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