Zu den Details des Einstiegs bei Uber wollte Springer keine näheren Angaben machen - etwa über Zeitpunkt und Umfang der Beteiligung. Das Investment wurde vom Verlag und dem Fahrvermittler zuvor nicht öffentlich kommuniziert.
Erst kürzlich war bekannt geworden, dass der ehemalige Springer-Manager und Herausgeber der «Bild«, Kai Diekmann, das kalifornische Unternehmen berät.
Uber geriet zuletzt in den Mittelpunkt mehrerer Kontroversen. Eine ehemalige Software-Entwicklerin beschrieb in einem Blogeintrag eine Unternehmenskultur, die von Frauen-Diskriminierung geprägt sei. Ausserdem ist in Europa das Angebot des Taxikonkurrenten, bei dem die Vermittlung direkt zwischen Kunden und Fahrer stattfindet, teilweise oder ganz verboten worden.
Uber verbucht Milliardenverluste
Investoren, die ihr Geld in den mit über 60 Milliarden Dollar bewerteten Fahrdienst-Vermittler gesteckt haben, machen diese Turbulenzen genauso Sorgen wie die fortlaufenden Milliardenverluste.
Der langjährige «Bild»-Chef Diekmann hatte das Medienhaus Axel Springer Ende Januar 2017 verlassen. Er wolle sich anderen Aufgaben widmen, hiess es damals. Axel Springer hatte die «strategische Vermarktungspartnerschaft für das Portal www.airbnb.de» im Februar 2012 verkündet. (SDA)