Der Sprecher verwies auf ein in diesem Jahr verabschiedetes Gesetz zur Regulierung der Taxi-Branche und von Fahrdiensten, das 2015 in Kraft tritt. Offenbar in Anspielung auf Uber sagte der Sprecher, es sei «nicht nur illegal, solche Dienste anzubieten, sondern es besteht für den Konsumenten auch eine echte Gefahr». So verfügten die Fahrer häufig über nicht ausreichenden Versicherungsschutz.
Pariser Taxifahrer haben am Montag aus Protest gegen die Konkurrenz von Uber den Verkehr von den Flughäfen zur französischen Hauptstadt behindert. An den Aktionen in Roissy und Orly beteiligten sich nach Schätzungen der Polizei allerdings nur etwas mehr als 100 Fahrzeuge, deutlich weniger als in der Vergangenheit. Das Innenministerium dürfte den Protestierenden den Wind aus den Segeln genommen haben.
Der Taxi-Dienst Uber war im Oktober in Frankreich zu einer Geldstrafe von 100'000 Euro verurteilt worden. Ein Gericht in Paris warf dem US-Unternehmen betrügerische Geschäftsaktivitäten vor. Uber habe seinen Transportdienst UberPop fälschlicherweise als Mitfahrgelegenheit dargestellt.
Uber wird damit in immer mehr Ländern ausgebremst. Das kalifornische Unternehmen, zu dessen Geldgebern Google und Goldman Sachs gehören, vermittelt Fahrgäste über Smartphone-Apps gegen Provision an Gelegenheitsfahrer. (sda)