Wie wir beim Einkaufen manipuliert werden
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Augen auf beim Shopping:Wie wir beim Einkaufen manipuliert werden

Umfrage in der Schweiz
Kein Kaufrausch zum Black Friday erwartet

Eine Studie zeigt: Die Schweizer planen, am Black Friday weniger auszugeben als im Vorjahr. Knappere Budgets und gestiegene Lebenshaltungskosten bremsen die Kauflust, während viele bewusster konsumieren wollen.
Publiziert: 09:48 Uhr
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Ein Bild vom Black Friday 2024 in Zürich.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Schweizer planen weniger Ausgaben für Black Friday als im Vorjahr
  • Aktionstage verlieren an Reiz, viele verzichten auf Einkäufe
  • 38 Prozent der 15- bis 29-Jährigen kauften letztes Jahr am Aktionstag
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Wegen knapperer Budgets dürfte die Schnäppchenjagd rund um den kommenden Black Friday verhalten ausfallen. Eine Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer plant, weniger Geld auszugeben als im Vorjahr.

Die Bevölkerung zeigt sich generell zurückhaltender bei den Ausgaben als noch im vergangenen Jahr. Das zeigt eine am Donnerstag veröffentlichte repräsentative Studie von Salesforce in Zusammenarbeit mit YouGov Schweiz. Rund ein Drittel der 1255 befragten Personen kauft weniger ein, etwas mehr als die Hälfte gleich viel und nur eine Minderheit konsumiert mehr (13 Prozent).

Auch die Aktionstage selbst verlieren an Reiz: Zwei Drittel haben 2024 keine Einkäufe rund um den Black Friday getätigt - und die meisten wollen auch dieses Jahr verzichten.

Rund ein Drittel wird dabei durch gestiegene Lebenshaltungskosten gebremst. Gleichzeitig geben viele an, derzeit keine neuen Produkte zu benötigen oder bewusster konsumieren zu wollen. Ein Viertel der Befragten erhält zudem das ganze Jahr über Rabattangebote.

Am ehesten lässt sich noch die Generation Z von Aktionen locken. Rund 38 Prozent der 15- bis 29-Jährigen kauften im vergangenen Jahr an einem Aktionstag ein und zeigen auch diesmal eine vergleichsweise hohe Kaufbereitschaft.

Wer zuschlägt, tut das meist aus praktischen Gründen. Viele grössere oder teurere Anschaffungen würden auf die Aktionstage verschoben, in der Erwartung, die besten Deals zu erhalten, heisst es dazu in der Studie. Elektronik bleibt dabei das beliebteste Schnäppchen, gefolgt von Kleidern und Sportartikeln.

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