Um Touristen anzulocken
Bahrain versenkt Jumbo absichtlich im Meer

In Bahrain entsteht ein grosser Unterwasserpark. Hauptattraktion ist eine ausgediente Boeing 747, die im Persischen Golf liegt.
Publiziert: 25.01.2019 um 16:39 Uhr
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Aktualisiert: 13.02.2019 um 11:06 Uhr
So soll es ab Sommer im neuen Unterwasserpark vor der Küste Bahrains aussehen.
Foto: PD

Politiker, Unternehmen und Konsumenten in aller Welt machen sich Sorgen um die zunehmende Verschmutzung der Weltmeere. In Bahrain scheint man sich darum wenig zu scheren: Dort wird gerade eine ganze Boeing 747 im Persischen Golf versenkt. Absichtlich. Das berichten verschiedene Medien.

Der Jumbo soll die Attraktion eines neuen Unterwasserparks vor der Küste werden und Taucher aus aller Welt anlocken. Ab dem Sommer sollen Touristen unter Wasser das 70 Meter lange Wrack erkunden können. Zudem sind künstliche Korallenriffe geplant. Der Unterwasserpark soll sich über eine Fläche von 100’000 Quadratmetern erstrecken.

Kritische Teile werden ausgebaut

Die Initianten beruhigen protestierende Umweltschützer allerdings. Dass eine Boeing 747 im Meer liege sei für Umwelt komplett unbedenklich. Alle kritischen Teile wie Motoren, Kabel oder Isolationen würden ausgebaut. Zudem soll der Jumbo mit einem speziellen biologisch abbaubaren Mittel gereinigt werden.

Es ist nicht das erste Mal, dass ein Flugzeug absichtlich versenkt wird. Seit 13 Jahren liegt vor der kanadischen Küste bereits eine Boeing 737, die bei Tauchern beliebt ist. (pbe)

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