Noch mehr Ungemach für Pierin Vincenz (62), den ehemaligen Raiffeisen-CEO, dem krumme Deals auf Kosten anderer in den letzten Jahren seiner Regentschaft vorgeworfen werden. Noch steht keine Anklage durch die Zürcher Staatsanwaltschaft, es gilt die Unschuldsvermutung.
«Im Nachgang zu Anfragen aus Zürich»
Heute Morgen nun schreibt das Branchenportal «Inside Paradeplatz», dass es auch im Ländle brennt: Dort hat die Justiz nicht nur den Zürcher Ermittlern mit Infos ausgeholfen, nachdem diese ein Rechtshilfegesuch gestellt hatten. Es geht wohl um mutmasslich krumme Zahlungen via Fürstenbank LGT.
Sondern die Liechtensteiner sind auch selbst aktiv geworden: Robert Wallner, Staatsanwalt und oberster Ermittler im Fürstentums, bestätigt gegenüber «Inside Paradeplatz»: «Wir haben im Nachgang zu Anfragen aus Zürich ebenfalls ein Strafverfahren eröffnet.» Es richte sich «gegen mehrere Personen». Mehr könne er im Moment nicht sagen.
Die Zürcher Staatsanwaltschaft schreibt auf Anfrage von BLICK, dass sie keine Neuigkeiten im Verfahren gegen den Ex-Star der Schweizer Bankenwelt zu kommunizieren hat. (kst)