Trump freut sich
Schweizer bleiben zweitreichstes Volk

Die Weltbevölkerung ist im Jahr 2024 vermögender geworden. Die Schweiz bleibt mit Blick auf das Nettovermögen im internationalen Vergleich auf Platz zwei.
Publiziert: 14:17 Uhr
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Aktualisiert: 14:27 Uhr
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Mit Blick auf das Netto-Geldvermögen liegt die Schweiz hinter dem Spitzenreiter USA auf Platz zwei und deutlich vor anderen Ländern Westeuropas. (Symbolbild)
Foto: GAETAN BALLY

Darum gehts

  • Finanzanlagen wuchsen 2024 um 8,7 Prozent auf 269 Billionen Euro
  • Schweizer Haushalte setzen stark auf Versicherungsprodukte mit 41 Prozent Anteil
  • Netto-Geldvermögen pro Kopf in der Schweiz beträgt 269'000 Euro
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Bis Ende 2024 wuchsen die gesamten Finanzanlagen um 8,7 Prozent auf 269 Billionen Euro. Damit lag das Wachstum gar höher als im bereits starken Vorjahr (+8,0%).

Das Brutto-Geldvermögen der schweizerischen Haushalte stieg 2024 um 4,2 Prozent, wie der Versicherer Allianz Schweiz in seinem am Donnerstag veröffentlichten «Global Wealth Report» schreibt. Das Wachstum des Vorjahres (+2,6%) wurde damit klar übertroffen. Haupttreiber davon waren die Wertpapiere, wogegen die beiden anderen Anlageklassen Versicherungen/Pensionen und Bankeinlagen nur moderat zulegten.

Die Schulden zogen laut der Allianz im Vergleich nur um 2,1 Prozent an. So ergab sich ein robustes Wachstum der Netto-Geldvermögen von 5,3 Prozent. Die Schweiz verzeichnet hier pro Kopf einen Wert von knapp 269'000 Euro und liegt hinter den USA (311'000 EUR) auf Platz zwei und deutlich vor anderen Ländern Westeuropas.

Im Gegensatz zu den USA, wo zwei Drittel des Vermögenszuwachses auf Wertsteigerungen von Beteiligungspapieren stammten, resultierten 84 Prozent des Vermögenszuwachses der Schweizer aus zusätzlichen Ersparnissen.

Die Spargewohnheiten der schweizerischen Haushalte würden sich dabei in zwei Punkten deutlich von ihren österreichischen und deutschen Nachbarn unterscheiden, so die Allianz. Einerseits blieben sie gegenüber Bankeinlagen zurückhaltend, da lediglich 15 Prozent der Ersparnisse zu den Banken geflossen seien. Andererseits entfalle mit 41 Prozent ein hoher Anteil der Spargelder auf Versicherungsprodukte.

Der Grossteil der Wertpapierkäufe in der Schweiz entfiel wie im übrigen deutschen Sprachraum auf Investmentfonds wie ETFs.

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