Heftige Einbusse
Airline-Verband rechnet wegen Coronavirus mit hohen Umsatzeinbussen

Der Umsatzverlust der Fluggesellschaften wegen des Coronavirus wird viel drastischer ausfallen als zunächst gedacht. Der Branchenverband IATA erwartet einen Umsatzverlust im Passagiergeschäft in diesem Jahr zwischen 63 und 113 Milliarden Dollar.
Publiziert: 05.03.2020 um 12:27 Uhr
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Aktualisiert: 05.03.2020 um 13:24 Uhr
Die Flugbranche muss im laufenden Jahr mit MIlliardeneinbussen wegen des Coronavirus rechnen. (Archivbild)
Foto: LAURENT GILLIERON

113 Milliarden Euro würde einem Anteil von 19 Prozent des Gesamtvolumens entsprechen und sei in der Dimension mit der Finanzkrise 2008/2009 vergleichbar, teilte die IATA am Donnerstag mit. Die Auswirkungen auf das Frachtgeschäft seien noch nicht abzuschätzen.

Die Passagierrückgänge wären in Deutschland und anderen europäischen Staaten mindestens genauso stark wie in Asien. Einem starken Nachfrage-Einbruch würde den Annahmen zufolge eine schnelle Erholung folgen.

Wie hoch wird der Umsatzverlust durch das Coronavirus sein?

In einem etwas vorsichtigeren Szenario mit einer eingegrenzten Verbreitung des neuartigen Coronavirus geht die IATA weltweit von 63 Milliarden Dollar weniger Umsatz aus. Die heftigsten Einbussen erwarten die Experten in China, Italien und dem Iran.

IATA-Chef Alexandre de Juniac appellierte an die Regierungen, die Fluggesellschaften zu stützen. Es seien aussergewöhnliche Zeiten, in denen die Industrie Erleichterungen bei Steuern, Gebühren und der Vergabe von Start- und Landerechten benötige.

Zahlen stark nach oben korrigiert

Erst vor zwei Wochen hatte die Organisation noch einen Umsatzrückgang von bis zu 29,3 Milliarden Dollar für wahrscheinlich gehalten. Sie war dabei davon ausgegangen, dass sich Covid-19 weitgehend auf eng mit China verbundene Märkte beschränke. Inzwischen habe sich das Virus aber in mehr als 80 Ländern verbreitet und die Ticket-Vorausbuchungen auf den Strecken nach China seien stark eingebrochen.

(SDA)

Coronavirus

Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.

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Schutz gegen Coronavirus

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch

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Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
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  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

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