Darum gehts
- Sommergeschäft in Schweizer Bergen wächst, mehr ausländische Gäste verzeichnet
- Investitionen nötig, um Sommerangebot in den Alpen weiter auszubauen
- Waadtländer und Freiburger Alpen mit 22% größtem Gästezuwachs der Saison
Von Saisonbeginn im Mai bis Ende September wurden 11 Prozent mehr Gäste gezählt als im Vorjahr, wie der SBS mitteilte. Im Vergleich zum Durchschnitt der letzten fünf Jahre waren es gar 24 Prozent mehr.
Nach einem wechselhaften Juli und einem durchzogenen August habe der September klar zugelegt, hiess es weiter. Im ersten Monat nach den Sommerferien lag das Plus bei 11 Prozent zum Vorjahr und 14 Prozent über dem Schnitt der letzten fünf Jahre.
«Grundsätzlich zeigt sich, dass das Sommergeschäft weiterhin wächst und auch ausländische Gäste die Schweizer Berge zunehmend im Sommer besuchen», wird SBS-Direktor Berno Stoffel zitiert.
Das ziehe aber auch Investitionen mit sich: Damit das Sommerangebot weiter ausgebaut werden könne, müssten einzelne Kantone erst die raumplanerischen Voraussetzungen schaffen. «Es besteht diesbezüglich Handlungsbedarf», so Stoffel.
Überdurchschnittlich schnitten in der bisherigen Sommersaison denn auch Regionen mit vielen internationalen Gästen ab. Den grössten Zuwachs verzeichneten die Waadtländer und Freiburger Alpen mit plus 22 Prozent, gefolgt vom Berner Oberland (+17%) und dem Wallis (+13%).
Die weiteren Regionen wuchsen alle im einstelligen Bereich: Graubünden (+5%), Zentralschweiz (+7%), Ostschweiz (+7%) und Tessin (+6%).
Für den Oktober, den letzten Monat der touristischen Sommersaison, hofft der SBS auf einen positiven Schlussspurt mit «goldenen Herbsttagen». Ab November beginnt dann die Wintersaison.