So niedrig war der Weizenpreis zuletzt Ende Februar, als Russland den Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine begonnen hat.
Ägypten senkt Importe
Marktbeobachter verwiesen zur Begründung für den aktuellen Preisrückgang auf Meldungen aus Ägypten. Demnach plant das Land, die Weizenimporte zu senken.
Nach Angaben eines ägyptischen Regierungsvertreters will das Land den Import von Weizen um 500'000 Tonnen pro Jahr senken. Das nordafrikanische Land ist ein wichtiger Importeur für Weizen aus der Kriegsregion.
Krieg in der Ukraine trieb Preise in die Höhe
Durch die Folgen des Krieges sind Lieferungen ausgeblieben und es kam zu einem starken Anstieg der Weltmarktpreise. Im Mai wurde ein Scheffel Weizen zeitweise für bis zu 12,85 Dollar gehandelt.
Russland und die Ukraine zählen zu den wichtigsten Anbauländern von Weizen weltweit. Beide Länder haben vor dem Krieg zusammen etwa ein Viertel des weltweiten Weizenhandels abgedeckt.
(SDA)