Fiber soll für Wachstum sorgen
Salt mit weniger Umsatz, aber mehr Abokunden

Salt hat im vergangenen Jahr weniger umgesetzt und operativ verdient. Dafür lösten mehr Haushalte ein Abo beim Telekom-Anbieter.
Publiziert: 13.03.2019 um 10:12 Uhr
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Aktualisiert: 13.03.2019 um 10:41 Uhr
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Das Salt-Resultat 2018 zeigt: Der Umsatz sank um 2,1 Prozent auf 1,03 Milliarden Franken. Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) fiel um 0,8 Prozent auf 468,3 Millionen Franken.

Grund dafür ist zum einen die deutliche Senkung der Durchleitungsgebühren im Handynetz, die im Fachjargon Mobilfunkterminierungsgebühren genannt werden. Zum anderen sei der durchschnittliche Monatsumsatz pro Kunde geschrumpft, schrieb Salt im Geschäftsbericht, der am Mittwoch veröffentlicht wurde.

Beim Betriebsgewinn spielten noch Pensionsverpflichtungen eine Rolle, die im Vorjahr das Ergebnis nach oben getrieben hatten. Ohne diese wäre EBITDA um 1,6 Prozent gestiegen, erklärte Salt in einem Communiqué.

Reingewinn doppelt so hoch

Unter dem Strich verdoppelte sich der Reingewinn beinahe auf 72,2 Millionen Franken. Dies ist massiv gesunkenen Abschreibungen und Amortisationen sowie viel tieferen Finanzkosten zu verdanken. Allerdings war im Vorjahr der Gewinn um fast zwei Drittel abgestürzt.

Bei der Geschäftsgrundlage konnte sich Salt stabilisieren. Zwar nahm die Zahl der Prepaidkunden nach dem vorübergehenden Anstieg im Vorjahr wieder ab. Ihre Zahl schrumpfte um gut 5 Prozent auf 647'000.

Dagegen legte Salt bei den lukrativen Abokunden weiter um 1 Prozent auf 1,236 Millionen zu. Zudem hat die Wechselrate von Abokunden markant abgenommen. (SDA)

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