Noch immer wird rege über die Gründe für den Selbstmord von Carsten Schloter spekuliert. War der erfolgreiche Manager unzufrieden mit seiner beruflichen Situation? War ihm die Belastung über den Kopf gewachsen?
Die wahren Gründe scheinen andere gewesen zu sein: Der Swisscom-CEO hat laut «Tages Anzeiger» einen Abschiedsbrief hinterlassen. Darin soll er ausschliesslich private Gründe für seinen Suizid genannt haben.
Schloter litt unter Trennung
Gemäss «mehreren unabhängigen Aussagen» soll Schloters familiäre Konstellation eine zentrale Rolle gespielt haben, schreibt die Zeitung. Schloter hatte im Jahr 2009 seine Familie verlassen, um mit einer jüngeren Frau zusammenzuleben.
Er habe seither stark darunter gelitten, dass er seine Kinder nur noch jede zweite Woche sehen konnte. Die Situation habe beim dreifachen Familienvater Schloter starke Schuldgefühle ausgelöst.
Der Swisscom-CEO wurde am 23. Juli tot in seinem Haus im Villars-sur-Glâne (FR) aufgefunden. (sti)