Stundenlang mit vielen Leuten auf engstem Raum zusammengepfercht zu sein – in Zeiten des Coronavirus eine Horrorvorstellung. Für Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter ist es Alltag.
Die Angst fliege mit, sagt eine langjährige Flugbegleiterin der Swiss: «Die Stimmung im Flugzeug ist schon sehr speziell. Man ertappt sich, dass man anders reagiert, wenn Passagiere husten oder jemand italienisch spricht», sagt die Frau, die anonym bleiben möchte.
Immerhin seien die Flugzeuge nur halb voll, und einzelne Passagiere tragen Schutzmasken. Besondere Hygienevorschriften gibt es nicht – für das Personal gelten nach wie vor einfach die des Bundes. Die Swiss-Mitarbeiterin ist froh darüber, dass sie in den nächsten Wochen nicht für Flüge eingeteilt ist.
Das Coronavirus trifft die Luftfahrtbranche hart. Wegen der Furcht vor Infektionen verzichten immer mehr Fluggäste auf ihre Reisen, viele Firmen haben Geschäftsflüge gestrichen. Der Branchenverband IATA erwartet wegen der Corona-Krise einen Umsatzverlust von bis zu 113 Milliarden US-Dollar.
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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