Streik bei Amazon
Gibts jetzt keine Weihnachts-Geschenke?

Der Streik bei Amazon in Deutschland ist in die zweite Woche gegangen. Am Morgen haben etliche Beschäftigte an den Standorten Bad Hersfeld, Rheinberg, Leipzig und Graben ihre Arbeit niedergelegt.
Publiziert: 22.12.2014 um 08:32 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 21:05 Uhr

In Bad Hersfeld etwa versammelten sich den Angaben zufolge rund 70 Amazon-Mitarbeiter vor den Toren. Bis zu einer Streikversammlung sollten es laut Verdi rund 400 werden. Das seien weniger als in der vergangenen Woche, viele Kollegen seien bereits in den Ferien.

Die Ausstände sollen bis Heiligabend (15.00 Uhr) anhalten. Danach verständige sich Verdi über eine mögliche Fortsetzung der Streiks, hiess es weiter.

Die Streikwelle bei Amazon hatte am vergangenen Montag (15. Dezember) begonnen. Am Sonntag gab es eine kurze Pause. In den insgesamt neun deutschen Verteilzentren arbeiten nach Unternehmensangaben in der Vorweihnachtszeit rund 20'000 Menschen.

In dem seit 2013 andauernden Konflikt will Verdi Amazon zwingen, die Mitarbeiter künftig nach dem Detailhandels- statt nach dem niedrigeren Logistiktarif zu bezahlen.

Das Unternehmen relativiert: «An den Streiks nimmt nur eine Minderheit der Mitarbeiter teil, die Streikbereitschaft ist abnehmend. Kunden gehen mit Amazon auf Nummer sicher in Sachen Weihnachtsgeschenke.» 

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